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Bauernbund schießt sich auf Lacina ein
Nur mehr sechs Prozent der Bevölkerung Öster-L 1 reichs sind hauptberuflich in der Landwirtschaft tätig. Dennoch könnten die Bauern Zünglein an der Waage bei der Volksabstimmung über den EG-Beitritt sein.
Georg Schwarzenberger, Präsident des ÖVP-Bauern-bundes, zeigt sich im FURCHE-Gespräch beunruhigt über die EG-Beitrittsverhandlungen: „Die Landwirtschaft hat der EG 22 Positionspapiere übermittelt. Die EG-Kommission hat für September ihre Stellungnahme zur Marktordnung versprochen, im Oktober sollte jene für Strukturfragen fertig sein. Beide sind noch immer ausständig."
Scharfe Kritik übt Schwarzenberger an Finanzminister Ferdinand Lacina (SPÖ): „Wenn sich Lacina weiter so ziert, unsere Probleme zu verhandeln, werden die EG-Verhandlungen im Frühjahr mit Sicherheit nicht abgeschlossen werden können! Zuerst müssen die innerösterreichischen Voraussetzungen für den EG-Beitritt geschaffen werden." Konkret geht es um die koalitionsintern bereits paktierte Einführung von Rinderhaltungsprämien, Marketingbeiträgen und Fruchtfolgeförderungen. Und dabei sei Lacina säumig.
(Interview auf Seite 3).
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