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Bildung, Arbeit, Sicherheit für alle Kärntnerinnen und Kärntner

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Die letzten Jahre waren trotz weltweiter Krisentendenzen zweifellos die erfolgreichsten in der Kärntner Landesgeschichte. Es ist in Kärnten gelungen, durch breitgestreute Maßnahmen das Schulwesen so auszubauen, daß der Kärntner Jugend alle Bildungswege in ein gutes Leben offenstehen. Nie zuvor haben in Kärnten so viele Menschen Arbeit und Einkommen gefunden wie in dieser Zeitperiode. Den älteren Menschen und allen jenen, die sich aus eigener Kraft nicht helfen können, ist ein Lebensabend in Würde und ohne materielle Sorgen gewährleistet. Die landespolitischen Erfolge im Bereich der Bildung, der Arbeitswelt und der sozialen Sicherheit sind ein Ergebnis gemeinsamer Bemühungen, auf das alle Landesbewohner mit Recht stolz sein können.

So gibt es in Kärnten von der Volksschule bis zur Universität alle Bildungsmöglichkeiten für die Jugend. Wenn man bedenkt, daß es 1945 nur drei Mittelschulen in Kärnten gegeben hat, heute jedoch in allen Bezirksstädten große Bundesschulzentren bestehen, so ist dies bezeichnend für den allgemeinen Aufschwung des Kärntner Bildungswesens. In Kärnten sind in den letzten Jahren Tausende neue Arbeitsplätze geschaffen und Immer wieder erstaunliche Beschäftigungsrekorde erreicht worden. Allein in den letzten 15 Jahren sind in Kärnten fast 200 neue Industriebetriebe entstanden. Von besonderer volkswirtschaftlicher Bedeutung ist der Fremdenverkehr. Mit 237.000 Fremdenbetten übertrifft das Kärntner Angebot sogar Griechenland, der wirtschaftliche Ertrag des Kärntner Tourismus ist sogar größer als der ganz Jugoslawiens. Erfolgreich war das Bemühen Kärntens im Interesse eines wirksamen Umweltschutzes und ein besonderer Gewinn die Rettung der Kärntner Badeseen vor dem „Umkippen". 54 Prozent aller Familien in Kärnten leben - dank einer wirksamen Wohnbaupolitik - in eigenen Häusern, mit rund 59 Prozent der Bevölkerung ist in Kärnten der höchste Motorisierungsgrad unter den Bundesländern gegeben. Kärnten ist nach Vorarlberg auch das am wenigsten verschuldete Bundesland. In Kärnten hat man aber auch dafür gesorgt, daß jene Menschen, die ihre Arbeitszeit hinter sich haben, einen sicheren Lebensabend genießen können. Vor einigen Jahren wurde als vorbildliches Pilotprojekt In Kärnten das erste Sozialhilfegesetz in Österreich geschaffen, das dafür sorgt, daß allen jenen von der Gemeinschaft geholfen wird, die sich aus eigener Kraft nicht mehr helfen können.

Kärnten hat sich vor einigen Jahren aber auch eine der modernsten Landesverfassungen Österreichs gegeben. Diese Kärntner Landesverfassung räumt den Menschen zahlreiche Möglichkeiten der direkten Demokratie ein, wie etwa das Volksbegehren, die Volksabstimmung oder die Volksbefragung. Die Politik hat damit einen Machtverzicht geleistet. Als erstes Land hat Kärnten auch ein eigenes Kontrollamtsgesetz beschlossen. Das Kontrollamt wurde damit direkt dem Landtag unterstellt, womit optimale Kontrollmöglichkeiten im Lande gegeben sind.

Dank einer fortschrittlichen Landespolitik und der Leistungskraft der Kärntnerinnen und Kärntner sind heute die Voraussetzungen für ein glückliches Leben gegeben. Landespolitische Zielsetzung im besonderen ist es, auch den Arbeitnehmern einen gerechten Anteil am Aufschwung des gesamten Landes zu sichern.

In Zukunft wird es darum gehen, diese gute Position Kärntens in den Bereichen Bildung, Arbeit und Sicherheit in einer Welt der Krisen und Auseinandersetzungen zu erhalten und - wo notwendig - weiter auszubauen.

Landeshauptmann Leopold Wagner

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