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Bildung für Musikalische

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Heutzutage Berufsmusiker zu werden, ist wohl keine einfache Angelegenheit. Die Tatsache, daß man bei entsprechendem Talent nicht früh genug beginnen kann, ein Instrument wirklich zu studieren, bedeutet in erster Linie zu üben, und zwar ein paar Stunden täglich.

Was für ein Kind im Pflichtschulalter noch eine reine Frage der Begeisterung ist, wird spätestens in der Oberstufe der AHS zum unüberwindlichen Problem: Wer die Schule nicht „mit der linken Hand" meistert und damit genug Zeit zum Üben hat, wird früher oder später eines von beiden aufgeben müssen, entweder die Schule oder das Musikstudium. So war es zumindest lange Zeit.

Seit 1976 (als Schulversuch schon ab 1964) gibt es in Wien das „Musikgymnasium", ein O berstufenrealgymnasium speziell für Musikstudierende. Hier hat man den Oberstufen-Lehrstoff auf fünf Jahre ausgedehnt, somit den Unterricht auf den Vormittag und die Hausaufgaben auf ein Minimum reduziert und außerdem noch einen Teil der theoretischen Fächer des Musik-Studiums in den Unterricht integriert.

Der Nachmittag steht den Schülern, die als einzige Aufnahmebedingung an der Musikhochschule oder am Konservatorium inskribiert sein müssen, für das Studium ihres Instrumentes zu Verfügung.

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