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BIO- UND SOLARENERGIE
Umweltfreundliche Pilotfelder der Österreichischen Draukraftwerke AG als Unterstützung von Wasser und Kohle bei der Stromerzeugung und effizienten Energienutzung
Umweltfreundliche Pilotfelder der Österreichischen Draukraftwerke AG als Unterstützung von Wasser und Kohle bei der Stromerzeugung und effizienten Energienutzung
Die Energiebereitstellung, worunter der Strom einen maßgeblichen Anteil hat, muß neben den herkömmlichen neue Wege beschreiten. Technikerund Ingenieure der Österreichischen Draukraftwerke AG arbeiten seit Jahren an Projekten, Strom aus den regenerierbaren heimischen Energiequellen zu erzeugen. Darunter zählen neben der Wasserkraft, die entlang der Drau bzw. in Speichern genutzt wird, vor allem die Biomasse und die Sonnenenergie.
Biomasse statt Kohle
Erstmals wird die ÖDK in nächster Zeit im Dampfkraftwerk St. Andrä im Lavanttal einen 10 MW therm-Kessel, der allein mit Biomasse als Kohleersatz befeuert wird, versuchsweise für die Stromerzeugung in Betrieb nehmen. Damit sollen neben der technischen Machbarkeit zwei Fragen geklärt werden: Gibt, erstens, die bäuerliche Forstwirtschaft einen gesicherten Biomasse-Markt her, auf dem eine kontinuierliche Stromproduktion aufbauen kann und, zweitens, wo liegt die Kostenwahrheit, wenn man ins Kalkül zieht, daß Biomasse C02-neu-tral ist.
Das Verfeuern von Biomasse in St. Andrä ist ein vielversprechender Anfang. Seit 1989 wurden 25.000 Raummeter Rinde verbrannt. Biomasse eröffnet den bäuerlichen Betrieben einen neuen Erwerbszweig und sie kann den Einsatz von Braunkohle zumindest teilweise ersetzen.
Ein zweites Pilotprojekt, und zwar auf der Grundlage der Nutzung der Sonnenenergie, wird von der ÖDK, gemeinsam mit wissenschaftlichen Instituten in Graz und in Wien bzw. der Siemens AG auf der Kanzelhöhe, Gerlitzen, erprobt. Es geht dabei um eine Vergleichsmessung zwischen fix montierten und der Sonne nachgeführten Solarzellen. Die beweglichen und festen Solarzellen haben eine Fläche von je 10 m2 und liefern maximal je 1,2 kW elektrische Leistung. Im Verlauf der Messungen soll herausgefunden werden, wie die beweglichen Solarzellen optimalzurSonne ausgerichtet werden müssen, um die größte elektrische Leistung zu erreichen.
Daß die ÖDK auch auf dem Gebiet der Rauchgasreinigung international führend ist, beweist ein amerikanischer Fachpreis ("Powerplant Award"), der dem Unternehmen vor kurzem übergeben wurde.
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