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Das Ende des „roten Wien" steht bevor

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Am 15. Oktober wird ein neuer Wiener Gemeinderat gewählt. Kann die SPÖ unter Bürgermeister Michael Häupl die absolute Mandatsmehrheit halten? Kann die ÖVP die Freiheitlichen, die bei den letzten Wahlen zur zweitstärksten Kraft in der Bundeshauptstadt aufgestiegen sind, wieder einholen? Werden die Liberalen, die in Wien erstmals kandidieren, in den Landtag einziehen? Erst der Wähler wird diese Fragen eindeutig beantworten.

Eine Umfrage des Gallup-lnstituts von voriger Woche deutet folgende Ergebnisse an: Mit 40 bis 42 Prozent der Stimmen liegt die SPÖ klar unter jenen 46 bis 47 Prozent, die sie zur Verteidigung ihrer absoluten Mehrheit braucht. Der Abstand zwischen der FPÖ und der ,ÖVP hatsich auf sechs bis zehn Prozent vergrößert. Mit sechs bis acht Prozent

der Stimmen ziehen die Liberalen mit ziemlicher Sicherheit in den Landtag ein.

15 bis 20 Prozent der Wähler sind noch unentschlossen, was zu erheblichen Abweichungen von der Voraussage führen könnte. Rein theoretisch könnten so die Grünen auf 24 Prozent kommen, die Liberalen sogar auf 31 Prozent. Nur SPÖ und FPÖ haben nach Analyse des Gallup-lnstituts ihr Wählerpotential schon voll ausgeschöpft.

dieFurche bringt in zwei Etappen Interviews mit den Spitzenkandidaten aller Parteien, die voraussichtlich im nächsten Wiener Gemeinderat vertreten sein werden. Rainer Pawkowicz (FPÖ), Peter Pilz (Die Grünen) und Wolfgang Bachmayer (I iberales Forum) machen den Anfang. (Foto Wask)

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