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Digital In Arbeit

Das Team im Hintergrund

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Es war seit je die Philosophie des FURCHE-Konzeptes, das Blatt mit einer kleinen Kernredaktion und einem großen Kreis namhafter Autoren und Spezialisten zu gestalten. Kein einfaches Vorhaben, denn oft genug ist es leichter, ein Problem selbst aus-zurecherchieren und darzustellen, als den geeigneten Fachmann ausfindig zu machen und ihn zu bewegen, sich den Gesetzen der Journalistik zu unterwerfen.

An der Spitze der Redaktion steht — seit mehr als einem Jahr —

Hannes Schopf als Chefredakteur, einst als Innenpolitiker zu uns gestoßen, vorher Chef des ÖVP-Pressedienstes, bald auch bei uns Stellvertreter und damit „logischer Nachfolger“, als sich Hubert Feichtlbauer (ohne sich aber ganz von der FURCHE zu trennen) neuen Aufgaben zuwandte.

Mit diesem Zeitpunkt übernahm Tino Teller die Innenpolitik, unser Zweimeter-Mann, der neben der Betreuung der österreichischen Politszene auch die Aufgabe hat, für die organisatorische Abfolge und als Layouter für das graphische Gesicht des Blattes zu sorgen.

In der Außenpolitik gab es erst kürzlich einen Wechsel: Alexander Orssich, gebürtiger Agramer, polyglott und aus früheren Verwendungen mit vielen Facetten der Weltpolitik vertraut, übernahm von Burkhard Bischof das Ressort, als dieser einem Ruf der „Presse“ folgte.

Ihm gegenüber im Zimmer sitzt Elfi Thiemer, unser „Küken“, noch im Studium, aber trotzdem bereits voll einsatzfähig (und eingesetzt) im Bereich der Wirtschaft, über das Ferienvolontari-at in die Redaktion aufgerückt.

Ein Zimmer weiter amtieren zwei der „Alten“: Hellmut Butterweck, letzter aus der Zeit vor 1976, „Senior“ der Redaktion, ist heute vor allem als Theaterkritiker und Beilagenredakteur geschätzt. Wer weiß aber, daß er auch als „Lukian“ Jahre hindurch und fallweise jetzt wieder für das satirische Element gesorgt hat?

Heiner Boberski stieß bald nach 1976 als Volontär zur Redaktion, als diese noch aus fünf Mann bestand, und ist in ihr „aufgewachsen“. Heute ist er für die Wissenschaft und die Kirchenseiten zuständig.

Einen Stock höher logiert die Kultur, geleitet von Leonore Rambosek, die von der Redaktion der „actio catholica“ zu uns kam und nun vor allem für die Organisation der Referatseiten, für Kulturpolitik und Feuilleton verantwortlich zeichnet, sich aber auch gerne zu Wort meldet, wenn Frauenfragen oder Entwicklungen in der Kirche zur Diskussion stehen.

Ihr gegenüber verarbeitet Christof Gaspari seine gesellschaftspolitischen Themen, die nicht nur auf der speziellen Seite, sondern, je nach Problemstellung, im ganzen Blatt vertreten sind.

Integriertes Redaktionsmitglied, wenn auch nicht im Impressum, ist schließlich noch Gerhard Popp, Historiker und werdender Jurist, zuständig für die Medienseite, die Neueinführung der letzten Ausbauphase.

Wie viele Namen haben wir schon? Diese Frage stellt sich im Redaktionssekretariat wohl auch öfters Ingeborg Reithofer - „just married“ und trotzdem unermüdlich im Einsatz —, die als ruhender Pol im Bienenhaus der Redaktion zwischen Telefon, Diktat, Post und kontaktsuchenden Lesern für Kontinuität sorgt.

Zum engeren Kreis gehören dann die regelmäßigen Kommentatoren: Hubert Feichtlbauer auf Seite 2, Hans P. Halouska in der Wirtschaft, P. Alois Kraxner auf der Kirchenseite.

Ohne regelmäßige Kolumne, aber dafür umso intensiver ist György Sebestyen in der Kultur, im Feuilleton und der Kulturpolitik zu Hause. Er steht der Redaktion als Autor zur Verfügung und pflegt den Kontakt zu all den Literaten, die sich um die FURCHE gesammelt haben.

Aber: die beste Redaktion kann die beste Zeitung machen — wenn nicht viele Helfer sie auf dem Weg über die Rotationsmaschine bis zum Leser begleiten und „nachschieben“, wird sie ihren Zweck nicht erreichen.

So sorgen zunächst Viktoria Großberger und Ermelinde Rogenhofer dafür, daß die Manuskripte der Redaktion computergerecht „erfaßt“ werden, um dann im Pressehaus in St. Pölten bis zum Montagetisch zu gelangen. Dort seien stellvertretend für alle Mithelfer im technischen Ablauf

Johann Hubmayr, Christian König, Werner Obkircher und Gerhard Zauner genannt.

Inzwischen bemüht sich Walter Schaffelhofer als Verlagsleiter und Geschäftsführer rührig um alles, auch um die Werbung neuer Abonnenten, vor allem aber auch, das immer noch vorhandene Defizit nicht allzugroß werden zu lassen. Ihm assistiert stets zur Stelle und charmant Renate Reiter. Und Waltraud Naderer wacht in Buchhaltung und Lohnverrechnung über Schilling und Groschen.

Anzeigenleiter Hermann Holzwarth läßt die Redakteure daran denken, daß Journalisten - nach altem Branchenspruch - dazu da seien, „zwischen die Inserate hineinzuschreiben“. Ihm zur Seite steht Maria Rudner. Und für den Vertrieb ist Christine Marko zuständig.

Wenn sie am Schluß aufgezählt wird, bedeutet dies keinesfalls, daß sie erst „am Schluß“ wichtig wäre. Nur dadurch, daß alle Mitarbeiter von Redaktion, Technik und Verwaltung mit ihrem ganzen Engagement bei ihrer Arbeit sind, können wir Ihnen, verehrte Leserin, geschätzter FURCHE-Freund, Woche für Woche eine gute Zeitung ins Haus liefern.

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