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Die „Berglehre“

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In diesem Buch findet die Lehre Jesu eine sehr zeitgemäße Deutung aus der Feder eines Juden.

Lapide will zweierlei aufzeigen: einerseits, daß der Inhalt der Bergpredigt Jesu gut jüdische Lehre war und ist, anderseits, daß diese Lehre auch heute noch eine reale Bedeutung hat.

Lapide meint, daß Jesu Lehre politisch und revolutionär war. Revolutionär war Jesus durch seine „Entfeindungsliebe“ und durch seinen gewaltlosen Widerstand. Abschließend meint Lapide, daß die Bergpredigt heute deshalb Aktualität hat, weil unsere Situation der zur Zeit Jesu ähnlich ist.

Der Autor sieht in der „Berglehre“ Jesu eine Antwort auf das Weiterrüsten, „eine Grundlage für ein Programm des menschenwürdigen Überlebens“ und einen Wegweiser für den Weltfrieden. Voraussetzung hiefür wäre freilich, daß sich beide Seiten die „Berglehre“ zum Programm machen!

DIE BERGPREDIGT. Utopie oder Programm? Von Pinehas Lapide. Matthias-Grü- newald-Verlag, Mainz 1982. 144 Seiten, kart., öS 150,50.

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