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Die Zukunft gehört der Sonnenenergie
Die Verbundgesellschaft und die OKA haben zum Zwecke der Errichtung und Betreibung einer photovol-taischen Anlage die „ARGE-Alpen-Photovol-taik“ gegründet. Diese Arbeitsgemeinschaft verfolgt folgende Ziele:
• Demonstration der Stromerzeugung mittels einer photovoltaischen Anlage mit einer Nennleistung von vorerst 30 kW in mittelalpiner beziehungsweise alpiner Region mit Netzeinspeisung (siehe Graphik);
• Austesten des Dauerbetriebes und Erprobung der automatischen Netzeinspeisung;
• Messung des elektrischen Outputs im Langzeitbetrieb;
• Sammlung von praktischen Erfahrungen bei Planung, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung photo-voltaischer Anlagen und die Abklärung von Fragen der Wirtschaftlichkeit derartiger Anlagen.
Das alpine Sonnenkraftwerk wird in Modulbauweise errichtet, sodaß Erweiterungen problemlos vorgenommen werden können, im Endausbau ist eine Leistung von 100 kW geplant.
Als Standort ist ein alpiner Bereich mit einer Seehöhe von rund 800 bis 2.000 Meter vorgesehen, weil die Ausbeute der Sonneneinstrahlung um 10 bis 30 Prozent höher ist als in Tallagen und die Nebelgrenze in der Regel unter-
halb dieser Höhen liegt. In alpinen Regionen kann mit der Bautätigkeit erst ab Juni begonnen werden, sodaß, die Errichtungsphase der Anlage sich im wesentlichen auf Sommer und Frühherbst beschränkt.
Die Abnahme des Sonnenkraftwerks ist nach einem Probebetrieb für den Sommer 1989 vorgesehen. Die Baukosten für die erste Ausbaustufe betragen sechs Millionen Schilling.
Ein Projekt über die Gewinnung von Wasserstoff aus Solarenergie soll ebenfalls darüber Aufschluß geben, ob diese Form der regenerativen Energie eine realistische Option darstellt.
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