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Ein Vorschlag für lß 88

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Die römischen Dokumente zum Verhältnis von Juden und Christen sind wichtige Signale, der Besuch von Papst Johannes Paul II. in der Synagoge von Rom am 13. April 1986 war ein bedeutsamer Schritt in die richtige Richtung.

In Österreich muß man die Begegnungen des Wiener Erzbischofs Hans Hermann Gro'er mit dem Wiener Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg, zuletzt beim vielbeachteten ,JSchalom für Österreich“ am 25. Oktober, würdigen, aber auch dem Innsbrucker Bischof Reinhold Stecher für seine klare Haltung in der Frage Anderl von Rinn danken.

Großen Respekt verdient auch das unermüdliche Bemühen des von Schwester Hedwig Wahle (Kongregation „Unsere Liebe Frau von Sion“) geleiteten, nun 20 Jahre alt gewordenen Informationszentrums im Dienst der christlich-jüdischen Verständigung, durch Veranstaltungen und Publikationen Brücken zu schlagen.

An der Mehrheit der Christen gehen diese Dialogversuche aber — seien wir ehrlich — noch vorbei. Wäre nicht das Jahr 1988 Anlaß, mit der christlich-jüdischen Verständigung auf breiter Basis — sei es durch Aktionen in den Pfarren oder im Religionsunterricht — Ernst zu machen? -

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