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Ende einer Ära

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Ein amerikanischer Präsident tritt ab - die Welt zieht Bilanz. Aber nicht die einer Präsidentschaft, sondern die eines Außenministers, der im Rückblick fast wie eine Art Regent erscheint. Im österreichischen Fernsehen wandelte Paul Schulmeister auf den Spuren der Ära Kissinger. Seine Sendung entzog sich dem bei solchen Anlässen üblichen Schema der Wochen-

schau-Schnipsel-Flimmerkiste, sichtbar wurde nicht nur, was Kissinger zurückläßt, sichtbar wurde auch die Statur dieses Mannes, wurden die Konturen eines weltpolitischen Konzeptes.

Formal bot die Sendung eher Ansätze als deren Durchführung. Unter den von Schulmeister über Kissinger Interviewten hatte ein deutscher Chefredakteur unerklärliches Übergewicht. Mancher Aspekt des Kissing ersehen Wirkens ging völlig unter. Positiv ist aber jedenfalls zu vermerken, daß deutlich wurde: Mit Kissinger geht nicht einfach ein Außenminister, sondern ein Architekt der Weltpolitik.

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