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Ensembletheater aktuell

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Die gespannte Situation in Jugoslawien war wohl ausschlaggebend für das Interesse des Publikums, das sich dieser Tage im Wiener Ensembletheater eingefunden hatte, um slowenische Lyrik, Prosa und Musik zu hören. Lev Detela, der Autor eines slowenischen Kriegstagebuches, gab eine impulsive Einführung, die den Kampf der Slowenen um ihre Freiheit und die Auseinandersetzungen der anderen jugoslawischen Staaten eindrucksvoll vor Augen führte.

Kaum sonst hätten die Wiener Gelegenheit gehabt, so hautnah Gedanken und Mentalität des slowenischen Volkes kennenzulernen. Unter dem Motto „Stern bei Stern. Aber es herrscht Tag" wurden Gedichte und Lieder vorgetragen. Die Organisatoren, der „Svetovni Slovenski Konres" und das slowenische Kulturzentrum in Wien, waren erfreut, daß so viele der Einladung gefolgt sind. Wissenschaftsminister Erhard Buseks Anwesenheit verlieh der Veranstaltung auch das notwendige politische Gewicht.

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