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Erfolgsbeschläge durch globalen Kundennutzen europareif

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Erfolgsmeldungen weltweit - praktisch in Serie - kennzeichnen das konsequent ausgebaute Unternehmensprofil der Julius Blum GmbH in Höchst. Mit einem heuer erstmals erwarteten Umsatzergebnis von über 2 Milliarden Schilling, von rund 1860 Mitarbeitern in Vorarlberg in den drei Blum-Werken in Höchst und einem zusätzlichen, supermodernen Betrieb in Bregenz erwirtschaftet, zählt Vorarlbergs größter Arbeitgeber längst zu den bedeutendsten Industrieunternehmen in Österreich. Wo immer es an Blum produktenorientierte Preise oder Prädikate zu vergeben gibt, handle es sich nun um die Ausstattung der „Küche des Jahres“ in Paris oder um die beliebtesten Einbauküchen-Systeme in Köln, um Medaillenplätze bei der Berufsolympiade in Sidney oder auch um den Shell-Preis für die beste Firmenzeitung Österreichs: Blum ist immer an vorderster Stelle dabei!

„Unser Binnenmarkt ist zwar fein, leider aber viel zu klein“, bemerkt hierzu Blum-Geschäftsführer Dir. Albert Widmer und begründet dadurch die frühzeitige Ausrichtung auf ausländische Märkte. Mit Blick auf die Zukunft hat Blum bereits 1965 begonnen, systematisch das Exportgeschäft zu beleben. Zunächst mit deutlicher Ausrichtung auf die benachbarten Märkte Europas. Das Ergebnis heute, mit einem Exportanteil von 92% aller Blum-Produkte aus Vorarlberg, spricht für die Durchsetzung von Spezialitäten aus Höchst auf den Weltmärkten: Auf allen fünf Kontinenten ist das Unternehmen nahezu gleich gut vertreten, unterhält Stützpunkte in allen wichtigen Ländern der Erde, verfügt auf den wichtigen Exportmärkten der westlichen Welt über eigene Niederlassungen oder dem Unternehmen partnerschaftiich verbundene Handelsagenturen. In den Ländern der Europäischen Gemein-

Schaft zählt Blum seit annähernd zwei Jahrzehnten zu den Marktführern -und will es bleiben: Im Vorgriff auf eine gesunde wirtschaftspolitische Zukunft mit angedachtem Binnenmarkt eines vereinten Europas ohne lästige Zollschranken zeigt man sich bestens gerüstet: Kooperativ und lieferbereit, als Befürworter eines vorteilhaften Anschlusses an die EG und Zulieferer der kontinentalen Möbelwirtschaft, des Innenausbaus und Handwerks mit Spezial-Möbelbeschlägen hat man die Europareife längst erreicht.

„Auf Wesentliches beschränken -aber mit wenigem das Beste schaffen!“ erläutert Albert Widmer dazu den einfachen Nenner, auf den die Realisten bei Blum ihre offen erklärte Geschäftspolitik gebracht haben. Beginnend in 1964, haben sie sich zielstrebig zum Spezialhersteller von Möbelbeschlägen qualifiziert. Längst haben die Blum-Produktfamilien Markenartikelcharakter angenommen, nicht nur in Europa, sondern weltweit!

Firmengründer Julius Blum hat sein Langfristkonzept für stetes Wachstum des fortschrittlichen Unternehmens rechtzeitig geschmiedet und die zweite Generation der Führungsverantwortung früh in die Pflicht genommen: Durch eine kooperative Geschäftsführung, in die er bereits vor sechs Jahren neben Albert Widmer auch seine beiden Söhne Mag. Gerhard Blum und Dipl.-Ing. Herbert Blum berufen hat.

Globaler Kundennutzen

Produktinnovationen von Blum -am Bedarf von Kunden und Verwendern orientiert und in jahrelanger For-schungs- und Entwicklungsarbeit stets in perfekter Serienreife auf den Markt gebracht - gelten der Möbel-und Beschlägebranche als Vorbild, zuweilen auch der Konkurrenz. Das beste Beispiel hierfür ist Blum-Clip. Als erstes werkzeugfrei zu befestigendes Möbelscharnier ist es mit dem Begriff des TUrenaufclipsens und damit verbundener Reißverschlußtechnik zum Gattungsbegriff für eine neue Art bequemer, kundengerechter Möbelmontage geworden. Untrennbar damit verbunden ist die von Blum jeder Produktidee eingegebene Eigenschaft „globalen Kundennutzens“.

Mit „anders als alle anderen“ -auch diese „4 A“ sind Bestandteil der allumfassenden Blum-Philosophie -ist eine sinnvolle Aneinanderreihung von Vorteilen geschaffen worden. Die Produkte bieten sie lückenlos, aber in partnergerechter Ansprache allen An- und Verwendern beim Einsatz. Am Beispiel der Blum-Metabox, dem Schubladensystem für hochwertige Inneneinrichtungen, wird das deutlich: Hier gilt Metabox der Möbelindustrie als effizienter Problemloser, dem Fachhandel als besondere Argumentationshilfe für den hochwertigen Verkauf, den Monteuren als Arbeitserleichterung für perfekte „greifende“ Montage und den Konsumenten für „putzende“ Schönheit im Inneren ihrer Möbel und höchste Gebrauchsfunktionalität!

Jedem das „Seine“, das Besondere, also das produktivitäts- und werterhöhende Argument. Dies mit Produkten, die präzise in Großserien mit „höchster“ Qualität produziert werden.

Selbst dieser Begriff, nur vermeintlich und in diesem Zusammenhang rein zufällig auf den Firmensitz in Vorarlberg bezogen, setzt besondere Maßstäbe: Qualität als Faktor des Gesamterfolges von Blum beruht vordergründig auf der Mitarbeiter-Identifikation. Angesprochen wird hier der durch Motivation zum Ausdruck gebrachte Wille jedes einzelnen Mitarbeiters, die Ziele des Unternehmens auch als die eigenen positiv durchzusetzen. Das Ergebnis heißt dann produzierte Warenqualität. Als Blum-Qualität wird nur zugelassen, was in Güte für makellos und einwandfrei befunden wird. Qualität - als die Vorgabe - wird produziert, nicht erkontrolliert.

Heute für morgen

ProdukteausVorarlberg, von Blum für die besten Möbel dieser Welt geliefert, haben sich somit ihren Anteil am Weltmarkt erkämpft und wollen ihn halten.

Zur unternehmerischen Initiative gehört die fortschreitende Verantwortung für soziale Sicherheit der Mitarbeiter und gezielte Ausbildung des Berufsnachwuchses. Auch hier tragen die Blum-Einrichtungen Vorbildcharakter. Im Unternehmen werden heuer über 130 Lehrlinge von 17 vollamtlich beschäftigten Ausbildern an modernsten Maschinen betreut: Mit einer Ausstattung, die sich in nichts vom hohen Technologie-Komfort der Produktion unterscheidet. Getreu den Ausbildungsrichtlinien „Aus der Jugend machen - wozu sie fähig ist!“ steht der Berufsnachwuchs im Mittelpunkt.

Information der

Julius Blum GmbH, Höchst

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