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Farbig und dicht

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Im Rahmen des „Europäischen Forums Alpbach" wurde am vergangenen Wochenende in der kleinen Kirche des Tiroler Dorfes die sakrale Oper „Der Weg nach Emmaus" uraufgeführt. Den Text zu diesem Auftragswerk schrieb Herbert Vogg, die Musik komponierte Thomas Christian David.

Die 80-Minuten-Kirchenoper erwies sich als Werk von erstaunlicher Wirksamkeit und Dichte und errang einen beachtlichen Erfolg. Die Handlung spielt in Jerusalem am Tag der Kreuzigung Christi, am Auferstehungstag, am „Weg nach Emmaus" und einige Zeit nach Ostern und wurde von David in farbige, kräftige und auch konservative Hörgewohnheiten nicht verletzende Musik gesetzt.

Dirigent Günther Theuring, sein solistisch besetztes Orchester und die Gesangssolisten (Tai-Li Chu, Birgit Greiner, Reinhard Salamonsberger, Peter Mikulas, Martin Schuppich, Zelo-tes Edmund Toliver) wären, wie auch der Kammerchor Wörgl, auf durchwegs gutem Niveau.

Regisseur Bernd Palma ließ für die aufzeichnenden Fernsehkameras primär plakativ agieren und nützte die ganze Kirchenlänge aus, Ausstatter Gerhard Jax schuf ein Bühnenbild aus Tüchern und kleidete die Darsteller in erdhafte, Farben, in goldbesprühtes Leder und den Chor in Tiroler Trachten.

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