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Für eine Weltkultur

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Lewis Mumford, geboren 1895, veröffentlichte dieses Buch 1956. Er hat nichts zurückzunehmen, nichts zu „korrigieren”. Die Sache des Menschen, das Ringen um eine „Weltkultur” ist heute so brennend, wie damals.

Mumford hat sich immer wieder durch die Jahrtausende zurückgelotet, um den Menschen von heute und morgen zu erkunden: „Offensichtlich hat der Mensch einen großen Teil seines Potentials an Energie, Vitalität und Schöpferkraft vergeudet, weil er nicht allen Aspekten der inneren und der äußeren Wirklichkeit voll und zu jeder Zeit gerecht wurde.”

„Die verschiedenen historischen Formen seines Selbst haben wie feinmaschige Netze gewirkt, die mehr abhielten, als sie durchließen. Wir können kaum das Maß der Verwandlung ermessen, das der Mensch erlebt hätte. Wenn er alle seine Erfahrungen verwertet und wenn er jeden Teil seiner inneren Welt ebenso willig und gründlich zum Gegenstand bewußter Lenkung gemacht hätte wie die äußere Welt. Wir haben bis jetzt nur in Teilwelten gelebt...”

Lewis Mumford ist aus den Teilwelten ausgebrochen. So konnte er zu einem Denker, zu einem Helfer werden für jüngere Generationen, die sich in den Zwangsjacken einer geschlossenen technisch-industriellen Welt nicht wohl fühlen.

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