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Geburtstag
Dreißigster Geburtstag des SOS-Kinderdorfes Wienerwald in der Hinterbrühl bei Wien, mit 27 Häusern das größte in Europa: Anlaß, die Bilanz dieses großen humanitären Werkes zu ziehen. Sie ist eindrucksvoll.
Weltweit gibt es 260 Kinderdörfer. In ihnen leben rund 30.000 Kinder, nicht nur vorübergehend, sondern bis zum Moment, wenn der junge Mensch auf eigenen Beinen stehen kann.
Landeshauptmann, Erzbi-schof, Familienministerin und Bundespräsident würdigten das Werk in Festreden, dokumentierten die öffentliche Anerkennung für die Verwirklichung einer Idee, für die Österreich international Anerkennung erntet.
Weder Zahlen noch Reden aber können das vermitteln, was im Kinderdorf eigentlich geleistet wird. Beim Spielfest am vergangenen Sonntag konnte ich es in Ansätzen erspüren: Entwurzelte Menschen erfahren im Dorf Geborgenheit, Heimat. Sie schlagen Wurzeln, bekommen Substanz für ihr Leben.
„Ohne die Mutti wäre ich vor die Hunde gegangen“, stellt eine junge Frau fest, die mit Mann und Kind zum Fest gekommen war, eine von den 23 Kindern, die Frau Leitner großgezogen hat.
Woher die Mütter die Kraft dazu nehmen? Aus dem Glauben. Auch dazu bekannte man sich im Kinderdorf bei diesem gelungenen, heiteren Fest.
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