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Gemalte Gefühle

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„Ein Körpergefühl ist optisch schwer zu definieren: wo fängt es an, wo hört es auf, welche Form hat es, rund, eckig, spitzig, gezackt?" Diesen Fragen und Gedanken geht die mittlerweile sehr bekannte Kunstprofessorin Maria Lassnig auch malerisch nach; die Erfassung und malerische Umsetzung dieses Körpergefühls ist das Wesen der Bilder Maria Lassnigs. Die Grenzen zwischen Philosophie, Transzendentem und realer Körper-haftigkeit verschwimmen.

Die Ausstellung „Mit dem Kopf durch die Wand" und der gleichnamige Katalog zeigen die in den Jahren 1980 bis 1989 entstandenen Bilder der Malerin.

Armin Wildermuth geht dem erkenntnistheoretischen Anspruch im Werk Maria Lassnigs nach, Martin Kunz analysiert ihre „Strich-Bilder", Wilfried Skreiner schreibt über die Körperlichkeit in ihrem Werk, Hildegund Amanshauser untersucht die verschiedenen Projektsebenen der Maria Lassnig, schließlich kommt die Künstlerin auch selbst zu Wort, erläutert ihre Gedanken, die sie malerisch umsetzt.

Es ist die zweite Publikation über das Werk der Künstlerin im Ritter Verlag und somit eine Ergänzung zum 1985 erschienenen Buch zur Retrospektive ihres Werkes.

MARIA LASSNIG. Mit dem Kopf durch die Wand. Ritter Verlag, Klagenfurt 1989. 121 Seiten. 38 Farbabbildungen, öS 220,-.

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