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Hans Küngs Comeback?

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Wissen Sie, wer Franz Bik- kel ist? Kennen Sie Heinz Wiedemann? Und können Sie gar die Frage beantworten, um wen es sich bei einem gewissen Hans Küng handelt? Österreichs Nachrichtenmagazin „profil“ weist in seiner jüngsten Ausgabe (21/ 1987) auf sensationelle Vorgänge in Vorarlberg hin.

Franz Bickel ist Hauptschullehrer und Obmann des Bludenzer Kulturvereins ,JDenk-Mal“ , der kürzlich „Wochen der Aufklärung“ über Kirche und Religion durchführte und dafür das Motto ,/Kler-Schlamm“ (wohl ein Kürzel für ,JSchlammschlacht gegen den Klerus“ ) wählte.

Heinz Wiedemann heißt der SPö-Bürgermeister von Bludenz, der für dieses antiklerikale Unternehmen das Rathaus zur Verfügung stellte.

Mit der nächsten Aktion der ,/Denk-Mal“ -Leute, die der Personalprälatur „Opus Dei“ gilt, kommt nun Hans Küng ins Spiel. Ein „profil“ - Foto zeigt unverkennbar den Tübinger Theologen Hans Küng, im Text wird enthüllt: Dieser Hans Küng sei österreichischer Regionalvikar von „Opus Dei“ und Bischofs kandidat im Ländle.

Da müßte Hans Küng klammheimlich ein tolles Comeback gelungen sein, stand er doch seit seinen öffentlichen Zweifeln an der Unfehlbarkeit des Papstes in römischer Ungnade.

Es soll aber Leute geben, die nun Zweifel an der Unfehlbarkeit der Medien anmelden und meinen, „profil“ habe nur Hans Küng mit Klaus Küng verwechselt…

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