Fleischverzicht: Berauscht vom Luftschnappen

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Es sind „gewichtige“ Zahlen: Der globale Fleischkonsum liegt derzeit bei 320 Millionen Tonnen pro Jahr – und soll bis 2029 auf mehr als 360 Millionen Tonnen weiter anwachsen. Bedenkt man die gravierenden Öko- und Klima-Effekte der industriellen Fleischproduktion, ist es umso erstaunlicher, dass diese noch oft ignoriert werden. Insofern trifft das neue Buch von Thomas Macho ins Schwarze: "Warum wir Tiere essen" (Molden-Verlag 2022) läuft auf eine „Kultivierung des Fleischverzichts“ hinaus.

Macho verweist dabei auf Carl Friedrich von Weizsäcker, der bereits vor mehreren Jahrzehnten nach Perspektiven einer „asketischen Weltkultur“ gesucht hat. Dafür gäbe es spirituelle Vorbilder, doch der deutsche Physiker und Friedensforscher wollte die Askese für moderne und demokratische Gesellschaften schmackhaft machen. Und er beschrieb eine luftige Vision: die „Demokratisierung der Askese“.

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