Schwäche, Schwindel und eine bleierne Müdigkeit: So beschreiben Long Covid-Betroffene oft ihr Leiden. Manche dachten noch, sie hätten Glück gehabt, denn zunächst blieb der Krankheitsverlauf mild, wie eine leichte Erkältung. Doch Monate nach der Infektion tauchten dann Beschwerden auf, die ein Leben wie bisher unmöglich machen. Häufige Kennzeichen sind chronische Erschöpfung und Gehirnnebel („Brain Fog“). „Ich erkannte mich nicht wieder, denn ich war immer ein Energiebündel. Heute reicht meine Kraft gerade noch für die wesentlichen Dinge des Lebens wie Essen und Duschen“, berichtet eine 29-jährige Schweizerin auf der Webseite des SRF. „Bei Plaudereien mit Freunden bleibe ich meist stumm. Ich kann meine Gedanken nicht ordnen und oft fallen mir die richtigen Worte nicht ein. Ich fühle mich oft, als hätte ich ein ‚Brett vor dem Kopf‘. Diese Wortfindungsstörungen sind mir unglaublich peinlich. Es ist hart, diese Version von mir zu leben.“
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