Putin: Die Blutspur der Hybris

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Wie man gefährliche Diktatoren künftig verhindern kann, erschien nach Hitler und Stalin als dringliche Frage, die es angesichts einer katastrophalen Geschichte zu beantworten galt. In seinem letzten Roman „Eiland“ (1962) entwarf Aldous Huxley eine Utopie, in der auffällige Personen schon im Kindesalter identifiziert und vorsorglich mit Psychopharmaka behandelt werden, damit aus ihnen keine Gewaltherrscher werden. Der naturwissenschaftlich orientierte Huxley dachte an Medikamente, nicht an Psychotherapie. Leider bleibt sein Wunsch utopisch – und die Frage auch heute ungelöst. Der russische Präsident Wladimir Putin führt das der ganzen Welt vor Augen.

In Putins Psyche zu blicken, ist derzeit ein heißes Begehr. Was dort wirklich vor sich geht, wissen wohl nur die wenigsten. Und Psychologen sowie verwandte Berufsgruppen sind meist zurückhaltend, wenn es darum geht, aus der Ferne Einschätzungen abzugeben. Dennoch verdienen jene von Ian Robertson Beachtung. Der schottische Psychologie-Professor veröffentlichte bereits 2014 im Fachblatt Psychology Today eine Analyse zu Putins Persönlichkeit. Der Titel: „Die Gefahr, die in Wladimir Putins Gehirn lauert“.

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