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Infratest

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Mit dem ,Jnfratest" erkundet der ORF, wie viele Leute seine TV-Programme über sich ergehen lassen und welche Bewertung (Maximum 5,0) sie diesen zukommen lassen. Unter der Voraussetzung, daß Frager, Befragte und Auswerter bei diesem Test ehrlich und genau Vorgehen, ergibt sich ein recht interessantes Bild über TV- Konsum.

Laut jüngsten Berichten erreicht der ORF mit seinen Fernsehprogrammen täglich rund 72 Prozent der Zuseher ab 14 Jahren und sogar 75 Prozent der Kinder von vier bis 13 Jahren. FS 1 schalten pro Tag rund 60 Prozent, FS 2 rund 40 Prozent der TV-Kon- sumenten ein. Die .Zeit im Bild" verfolgen im Durchschnitt etwa 47 Prozent, .Zehn vor zehn" aber keine sechs Prozent und den „Club 2" nicht einmal fünf Prozent. (Ein Prozent entspricht 56.000 Personen.)

Die Einschaltquoten allein sagen freilich nicht alles. Da liegen natürlich große Unterhaltungssendungen, Kriminalfilme und große Sportübertragungen mit einer Seherzahl von 60 und mehr Prozent voran. Bei der qualitativen Beurteilung erreichen hingegen Sendungen wie „Volksmusik aus Österreich", Argumente“ oder ,Paradies der Tiere" die Höchstwerte von 4(9. „Kot- tan" schnitt mit 3J bei diesem Teil des Infratests eher inferior ab.

Bei den Kindern sind freilich die meistgesehenen Sendungen oft auch die beliebtesten, nämlich ,(Nils Holger- son", .(Flipper“ und die ,J?ünf Freunde“.

.Dallas“, im Vorjahr noch Spitzenreiter der Kinderhitparade, ist in den letzten Infratests weit zurückgefallen. Wenn man sich auf den Test verlassen kann, ist das ein echter Lichtblick zum Jahreswechsel.

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