Abschiede und Aufbrüche in der FURCHE
Heinz Nußbaumer und Wilfried Stadler legen nach 20 Jahren auf eigenen Wunsch ihre FURCHE-Herausgeberschaft zurück.
Heinz Nußbaumer und Wilfried Stadler legen nach 20 Jahren auf eigenen Wunsch ihre FURCHE-Herausgeberschaft zurück.
Genau 20 Jahre ist es her, dass DIE FURCHE „zwei außerordentliche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens“ als neue Herausgeber präsentierte: Heinz Nußbaumer, fast 20 Jahre lang Leiter des außenpolitischen Ressorts des Kurier und als solcher ausgewiesener Kenner der arabischen Welt, danach von 1990 bis 1999 Leiter der Presseabteilung der Präsidentschaftskanzlei sowie Sprecher der Bundespräsidenten Kurt Waldheim und Thomas Klestil; und Wilfried Stadler, erfahrener Banker, Experte im Bereich Finanzmarktökonomie sowie ordnungspolitischer Vordenker.
Beide haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten DIE FURCHE wesentlich geprägt: nach innen – durch ihre kenntnisreichen Herausgeberkolumnen sowie größtmögliche Unterstützung – wie auch nach außen durch ihren Einsatz und ihr Werben für diesen Solitär in der österreichischen Medienlandschaft. Im Namen des gesamten FURCHE-Teams möchte ich mich für diese langjährige, von großem Vertrauen geprägte Begleitung – bis hin zu unvergesslichen Leserreisen – ganz herzlich bedanken.
Nun legen Heinz Nußbaumer und Wilfried Stadler auf eigenen Wunsch ihre Herausgeberfunktion zurück. Diese geht an den Medieninhaber über, die „DIE FURCHE – Zeitschriften-Betriebsgesellschaft m. b. H. & Co KG“.
So sehr der Abschied schmerzt (vgl. dazu die letzte Kolumne von Heinz Nußbaumer), so sehr freut es mich, dass uns der reiche Erfahrungs- und Wissensschatz dieser beiden Persönlichkeiten nicht verloren geht: Heinz Nußbaumer wird uns zu gegebenen Anlässen weiter an seiner „kleinen großen Welt“ teilhaben lassen; und Wilfried Stadler wird ein Mal monatlich in einem „Klartext“ seine „ökono-logischen“ Ideen für eine bessere Welt formulieren. Im „Klartext“-Rotationsprinzip übernimmt er damit den Platz von Wolfgang Mazal, dem ich für seine von größter Sachkenntnis geprägten Beiträge und acht Jahre bester Zusammenarbeit ebenfalls ganz herzlich danke. Auch Mazal wird den FURCHE-Leserinnen und -Lesern durch längere Analyse- und Meinungsstücke erhalten bleiben.
Was sich sonst noch in Ihrer Lieblingszeitung ändert und welche Persönlichkeiten neu zur FURCHE stoßen, werden wir Ihnen in Kürze verraten. Lassen Sie sich überraschen – und bleiben Sie uns gewogen!