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JAHRLICH WERDEN 537 WOHNUNGEN NEU GEBAUT

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Es gibt in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck (laut Häuser-und Wohnungszählung 1991) derzeit 11.488 Gebäude und 54.333 Wohnungen. Der Bestand an Wohnungen betrug 1971 noch 40.400 Einheiten - eine Zunahme also um rund 14.000. Davon entfallen auf die letzten zehn Jahre nur 5.400 Wohnungen. Nahmen die Wohnungen in den „baufreudigen" sechzigerund siebziger Jahren noch jährlich im Schnitt um 856 Einheiten zu, so reduzierten sich die Zugänge in den vergangenen zehn Jahren um mehr als ein Drittel auf jährlich 537 Wohnungen. Insgesamt fallen 61 Prozent aller Wohnungen in die Kategorie „A", können also als bestausgestattet bezeichnet werden. Immerhin noch neun Prozent (4.997 Einheiten) fallen in die „Bassena-Kategorie".

Mit Stichtag 1. Dezember 1992 gab es beim Wohnungsamt 1.313 Ansuchen um eine Wohnung, dazu 737 Ansuchen um eine Garconniere und 134 Ansuchen um Zuteilung eines Zimmers. 527 Innsbrucker möchten ihre Wohnung gegen eine größere beziehungsweise kleinere tauschen. Wenngleich diese Zahlen nicht bagatellisiert werden dürfen, braucht Innsbruck einen Vergleich mit anderen Städten nicht zu scheuen. Wien zum Beispiel hat 20.000, Linz 8.000 und Salzburg 5.000 Wohnungsuchende.

Im vergangenen Jahr konnten 399 Wohnungen von der Stadt vergeben werden (297 Nachbesiedelun-gen und 102 Neubauwohnungen). 1993 werden insgesamt 122 „So-zial"-Wohnungen fertiggestellt (davon 24 Seniorenwohnungen und 34 geförderte Eigentumswohnungen). Hinzu kommen 150 Studentenwohnungen.

Im Planungsstadium befinden sich städtische Projekte mit 392 Wohnungen, dazu acht Seniorenwohnungen. Einige Bauprojekte sind fix, so etwa die „Verbauung Campingplatz" in der Reichenau, sowie von Grundstücken am Sieglanger, in der An-der-Lan-Straße und in Hötting. Auch Studentenwohnungen bei der Technischen Universität sind geplant.

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