„Wie im die Killerwal ferfolkt haben", notierten Kinder auf die Frage, was ihnen am Zeichentrickfilm „Samson und Sally“ gefallen hat. Die Geschichte zweier junger Wale in der vom Menschen bedrohten Welt der Meere zeigt pädagogische Ansätze in Blickrichtung Tier- und Umweltschutz und war einer von vier Animationsfilmen in der Festwochen-Reihe „Filme für kleine Menschen“.
Neben „Pelle Ohneschwanz“ aus dem Jahr 1981 (ein kleiner Kater ohne Schwanz setzt sich mit Klugheit gegen den Spott seiner Freunde zur Wehr) und „Der tapfere kleine Toaster“, der im Kinderkino ewig jungen Vermenschlichung von Haushaltsgeräten zu putzigen Geschöpfen, beeindruckte vor allem der Scherenschnittfilm „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“. Lotte Reininger hat drei Jahre, von 1923 bis 1926, an diesem ersten abendfüllenden Trickfilm der Filmgeschichte gearbeitet.
Mit „Das wunderbare Land“ (1939) stand ein weiterer Klassiker, diesmal aus dem Musicalgenre, auf dem Programm, das die Kleinen auch mit politischer Realität konfrontierte: „Kleine Revolte“ (1985) spielt in einem Dorf in einer lateinamerikanischen Diktatur.
Kinderkino begnügt sich oft mit Fernsehbildern („Busters Welt“, 1984). Hauptsache: DenKindemhat es gefallen. Deshalb sollte dieses Festival zur Institution werden.
