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KOPF DER WOCHE

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Eine Zeitlang war es nach seiner Entlassung aus der Internierung still um Polens legendär gewordenen Arbeiterführer Lech Walesa geworden. Schlagzeilen machte er allenfalls noch in Zusammenhang mit Versuchen des Warschauer Militärregimes, ihn zu diskreditieren.

Doch Lech Walesa ließ sich nicht unterkriegen. Erst jüngst traf er sich mit Führern der im Untergrund agierenden unabhängigen Gewerkschaft „Solidarität“. Und in engem Kontakt mit s der Kirche sucht er weiter nach Auswegen aus der polnischen Pattsituation. Deshalb auch jüngst seine Aufforderung an das Jaruzelski- Regime, Gespräche zwecks Versöhnung zu suchen.

Lech Walesa bleibt „ein Stachel im Fleisch der Nor- malisierer Polens“ („Kurier“). Freilich ein „Stachel“, der niemals Mut und Humor verliert: Nachdem ihn die Behörden vor wenigen Tagen wieder einmal stundenlang verhört hatten, antwortete er auf Fragen über Inhalt und Verlauf der Vernehmung: „Wir haben hauptsächlich über das Wetter gesprochen … “

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