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Krieg im Deutschen Bund
Seit 1848 dauerte das Tauziehen zwischen Österreich und Preußen um die Vorherrschaft im Deutschen Bund an. Otto von Bismarck, Preußens Ministerpräsident, drang darauf, den Streit zu entscheiden. Die holsteinische Frage gab den Anstoß.
Als der Bundestag in Frankfurt die Mobilmachung der Bundestruppen gegen Preußen anordnete, marschierte Preußen in Han-. nover, Sachsen und Hessen-Kassel ein.
Ende Juni 1866 - vor 125 Jahren - begann der Krieg gegen Österreich in Böhmen, wo die besser ausgerüsteten preußischen Truppen schon am 3. Juli bei Königgrätz den Österreichern eine entscheidende Niederlage zufügen konnten. Am 8. Juli standen die Preußen in Prag, am 13. an der Thaya. Wien war unmittelbar gefährdet.
Bismarck widersetzte sich dem Wunsch König Wilhelms I., in Wien einzumarschieren. Am 26. Juli wurde in Nikolsburg ein Präliminarfrieden, am 23. August in Prag der endgültige Friede geschlossen. Der Deutsche Bund war am Ende; Österreichs Weg zum Ausgleich mit Ungarn begann.
In diesen Wochen waren die österreichischen Truppen in Oberitalien gegen die Italiener siegreich geblieben; trotzdem mußte Venetien an Frankreich abgetreten werden, dases an Italien weitergab.
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