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Krimi-Leckerbissen

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Eigentlich kennt man ihn als Roman-Schreiber, als Autor der,. Thriller-Weltbestseller wie „Der Schakal" oder „Die Akte Odessa". Frederick Forsyth kann aber noch mehr. Er kann zum Beispiel packende Erzählungen schreiben.

In diesem Band sind zehn von ihnen zusammengefaßt — die meisten sind Kriminalgeschichten über Erpresser, Mörder und Opfer.

Was dabei so außergewöhnlich ist: Forsyth stellt zumeist den kleinen Mann von der Straße in den Mittelpunkt der Handlung, der sich in gefährlichen Situationen mit allen Mitteln zu wehren versucht — nötigenfalls sogar mit Mord.

Daß er ein Meister der Spannung ist, weiß man aus früheren Büchern ohnedies. In diesen Geschichten kommt zur Spannung und exakten Beschreibung der handelnden Personen sowie der Schauplätze auch noch ein kräftiger Schuß Witz und Ironie — das macht diese allesamt zu literarischen Leckerbissen.

Forsyth bietet jeweils einen besonderen Knalleffekt am Schluß: manchmal böse, manchmal gera-j dezu liebenswürdig, aber auch ! raffiniert oder düster-schockie-i rend.

j IN IRLAND GIBT ES KEINE SCHLAN-| GEN. Von Frederick Forsyth. PiperVerlag, ! München 1982. 323 Seiten. Ln.. öS 243.20.

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