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Lichtvoll

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(Großes Festspielhaus, Salzburg) Die „Salzburger Kulturtage“ zeigten mit dem „Fliegenden Holländer“ zweierlei: daß die Bühne mit Licht zu gestalten ist - ein Verdienst Siegwulf Tureks und seiner „flying projections“ - und daß mit Gästen und dem Ensemble des Salzburger Landestheaters ein Wagner im Großen Festspielhaus aufgeführt werden kann. Das Mozarteum-Orchester unter Leopold Hager ließ im Gegensatz zu anderen Gelegenheiten keinen Zweifel daran, daß es ein guter Klangkörper ist.

Leif Roar (Holländer), Sabine Hass (Senta), Heikki Toivanen (Daland), Hermann Winkler (Erik), Elise Galama (Mary) und Chris Merritt (Steuermann) waren die Protagonisten, wobei naturgemäß Sabine Hass und Leif Roar zu danken ist, daß diese Oper mit der komischen Bewegungsregie von Peter Keckeis nicht in eine Liebhaberaufführung für Verwandte abgleitet.

Sehr wohl konnte man letzteres von der Interpretation des Dvo- räkschen „Stabat Mater“ durch Chor und Orchester der Slowakischen Philharmonie unter dem Linzer Kurt Wöss behaupten. In der Wiederholung dieses Chor- Orchester-Konzerts hörte man von Sergej Kopac eine wohldifferenzierte Baßpartie, auch der Tenor Peter Dvorsky machte stimmlich gute Figur, die Damen Veronika Koncses (Sopran) und Vera Soukupova (Alt) müssen leider ohne Kompliment bleiben.

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