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Mehr Geld für Jugend

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Das voraussichtliche Budget der Erzdiözese Wien für das Jahr 1980 wurde am Donnerstag, 10. April, im Rahmen einer Pressekonferenz im Bildungshaus Wien-Lainz vorgestellt. Finanzkammerdirektor Gerhard Schober berichtete von einer Ausweitung des Budgets um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt stehen heuer 681,7 Millionen Schilling an Einnahmen (wovon 600 Millionen auf Kirchenbeiträge, der Rest auf Staatsleistungen und sonstige Einnahmen entfallen) Ausgaben von 688,2 Millionen Schilling gegenüber.

An der Spitze der Ausgaben steht mit 359,7 Millionen Schilling oder 52 Prozent der Gesamtausgaben der Personalaufwand, gefolgt vom Sachaufwand (24 Prozent), Bauaufwand und andere Investitionen (18 Prozent), der Finanzverwaltung (4 Prozent) und dem Zinsendienst,(2 Prozent).

Bezüglich der ZahlungSmoral der zürn Kirchenbeitrag Verpflichteten der Erzdiözese Wien stellte Schober fest, daß es hier wie im gesamtösterreichischen wirtschaftlichen Bereich ein starkes West-Ost-Gefälle gebe, wobei der Osten - und damit auch Wien - durchschnittlich um 30 Prozent schlechter dastehe als der Westen Österreichs. In Wien sei - was Kirchenbeitragswilligkeit betrifft - die 70 Prozent-Grenze noch nicht überschritten worden.

Im diesjährigen Budget sei die Kinder- und Jugendarbeit mit insgesamt 42 Millionen Schilling in besonderer Weise bedacht worden, stellte Finanzkammerdirektor Schober bei der Pressekonferenz fest. Von diesem Betrag entfallen u.a. 1,8 Millionen auf den Persoralaufwand Katholische Jugend, Katholische Jungschar, Union Katholische Jugend Diözesansportgemoin-schaft, 6 Millionen werden für den laufenden Betrieb von Heimen und Akademien aufgewendet, und für den Personalaufwand Katholische Hochschulgemeinde stehen 4 Millionen zur Verfügung. Kathpress

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