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Merkur": Noch kein Kauf

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Falsche Eindrücke habe der „Spiegel"-Bericht (FURCHE 49/1990) über diedeutsche Wochenzeitung „Rheinischer Merkur" erweckt, betonte „Mer-kur"-Geschäftsführer Arnd Pötter vorige Woche gegenüber der FURCHE.

Daß nach dem Abdruck eines Protokolls der Österreichischen Bischofskonferenz von bischöflicher Seite gefragt wurde: „Mußte das sein?", wolle er nicht bestreiten, keineswegs hätten aber deshalb die Bischöfe „die Lust am .Rheinischen Merkur' verloren". Die Gesellschafter des bei weitem nicht im kolportierten Ausmaß defizitären „Merkur" (99 Prozent gehören mit unterschiedlichen Anteilen neun deutschen Bistümern) hätten, so Pötter, auch bereits den Etat für 1991 genehmigt.

Davon unabhängig liefen schon längere Zeit (nicht erst seit dem besagten Protokollabdruck) Gespräche mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), um im vereinten Deutschland ein auch im Vertrieb stärkeres Produkt auf den Markt zu bringen. Noch sei nichts unterschrieben, angepeilt werde eine Mehrheitsbeteiligung der FAZ mit einer Schutzregelung für die Minderheitengesellschafter. Dies solle einer Stabilisierung dienen, die Blattlinie werde dadurch nicht in Frage gestellt, betonte Pötter.

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