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Vizekanzler Erhard Busek (Monatsbezug: 213.085 Schilling) und Bürgermeister Helmut Zilk (Monatsbezug: 232.111 Schilling) wollen eine „Null-Lohnrunde" für Politiker. Als „angemessenes Zeichen der Solidarität" (Busek) sollen die Politiker heuer auf eine Gehaltserhöhung verzichten.
Wem fällt da nicht die Debatte über eine „Solidarabgabe für Politiker" zugunsten der Arbeitslosenversicherung ein? Verwirklicht wurde der Vorschlag freilich nie. Übrigens war es damals Busek, der die „Solidarabgabe" als Gag eines Journalisten abgetan hatte.
Wenn sich Politiker mit freiwilligem Gehalts verzieht ins rechte Licht rücken, ist das immer verdächtig - vor allem, wenn gleichzeitig über Einsparungen im Sozialsystem verhandelt wird.