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Nachfolger oder Kopie?

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Kreisky - wer sonst? Fred Sinowatz.

Endlich ist es heraußen, wer in der SPÖ nach Bruno Kreisky folgen soll. Die Wähler wissen jetzt etwas mehr. Und die OVP hat ein Argument weniger: Aus bei den Spekulationen mit dem großen Unbekannten.

Wenn’s kein Zufall, sondern Wahlkampfregie ist, darf man auf weitere klärende Überraschungen hoffen. Dann wird die Regierung knapp vor dem Wahltag vielleicht auch das Geheimnis um die Finanzierung des Wiener Konferenzzentrums lüften, um die oppositionellen Argumente verpuffen zu lassen.

In der Frage der Kreisky-Nachfolge ist dies der SPO jedenfalls gelungen. Gelingt es nun Sinowatz, auch aus dem Kreisky-Schatten herauszutreten?

Vertritt er ihn jetzt (etwa nach einem Ministerrat), tritt er in Ausdruck und Gebärde oft wie sein Kanzler auf. Da wirkt manches gekünstelt. Zu wenig ist von aeiner Natürlichkeit, nichts von seiner sonst gewohnten Geradheit spürbar.

Sinowatz soll als designierter Nachfolger der alte bleiben — und nicht „den Al-tfin." k.nnit>rf!n.

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