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Neudruck - wie neu

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70 Jahre ist Milo Dor im März geworden. 1943 wurde er aus Belgrad von der deutschen Besatzung als Zwangsarbeiter deportiert, nach Haft und Folter, weil der 20jährige Student unter die Widerstandskämpfer gegangen war. Dann blieb er freiwillig hier.

Seine wiederholt gedruckte Roman-Trilogie „Die Raikow-Saga" kommt nun wieder heraus. Im Vorjahr erschien der erste Teil, „Tote auf Urlaub" (FURCHE 45/1992), nun liegt „Nichts als Erinnerung" (1959) vor, 1994 wird der Schlußteil „Die weiße Stadt" folgen. Es sind historische Reminiszenzen in Romanform, übrigens auch autobiographisch fundiert, und der junge Mladen (im zweiten Buch der Serie ungefähr 15 Jahre alt) will unbedingt Dichter werden, allen Widrigkeiten jener 30er Jahre zum Trotz: also wie Milotin Doroslovac, der nun als Milo Dor in der Wiener Josefstadt wohnt und als Jubilar auch hochgeehrt wurde.

NICHTS ALS ERINNERUNG. Von Milo Dor. Otto Müller Verlag, Salzburg 1993.287 Seiten, öS 248,-.

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