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Nicht sehr originell

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Carlo Maria Giulini mit Bruckners VIII. Symphonie, Herbert von Karajan mit Beethovens Sechster“ und anläßlich Maurice Ravels 50. Todestag seine Orchesterfassung von Mussorgskis ,Pildern einer Ausstellung“ und schließlich mit Schuberts „Unvollendeter“, und Richard Strauss’ ,JDon Quixote“ — Allerweltsprogramme bei den Konzerten der Salzburger Osterfestspiele, sozusagen der ,JLbfall“ der Plattenproduktionen. Originell war das nicht.

Die Qualität der Aufführungen, besonders des ersten Karajan- Konzerts, zeigte den Dirigenten und seine Musiker, die Berliner Philharmoniker, als ein Herz und eine Seele. Aller Zwang zum Hochleistungsperfektionismus, der friTKer iinmer wieder spürbar wurde, ist abgestreift. Tempi, Dynamik und das Singenlassen der Stimmen sind altersweise ausgewogen. Und Ravels Klangzauber in den,fBildem einer Ausstellung“ steigerte Karajan zum Feuerwerk. Giulini enttäuschte hingegen. Tauchte er doch in Bruckners ,Achter“ (Fassung 1890) die Todesvision bloß in Berliner Schönklang und glatte Harmonie.

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