Vor genau 60 Jahren — am 25. Jänner 1924 — begann in Chamonix (Frankreich) eine internationale Wintersportwoche", die das Internationale Olympische Co-mite (IOC) nachträglich als erste Olympische Winterspiele anerkannte.
Hatte es schon im Rahmen der Sommerspiele 1908 und 1920 Eiskunstlauf- und 1920 auch Eishockey-Bewerbe gegeben, so kamen 1924 nordischer Skilauf (Langlauf und Springen), Eisschnellauf und Bobfahren dazu. Österreichs Medaillen holten damals die Eiskunstläufer Herma Planck-Szabö. (Damen,
Gold), Willy Böckl (Herren, Silber), Helene Engelmann und Alfred Berger (Paarlauf, Gold). Heuer hat Österreich keinen einzigen olympiawürdigen Eiskunstläufer...
Österreichs Domäne, der alpine Skilauf, kam erst 1936 ins olympische Programm. 1964 — vor 20 Jahren — durfte erstmals Österreich die Winterspiele austragen. Innsbruck wickelte sowohl diese Spiele wie auch später jene von 1976 und jüngst die unter IOC-Patronanz stehenden Weltspiele der Versehrten mustergültig, mit Herz und Präzision, ab.