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Polit-Front gegen Zusperr-Drohung

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Oberösterreichs Umweltlandesrat Josef Pührin-ger läßt sich von der Drohung des AMAG-Chefs Klaus Hammerer - entweder weniger Umweltauflagen für die Ranshofener Alu-Recyclinganlage (AsA) oder es werde zugesperrt - nicht beeindrucken: „Wir können es nicht den Betrieben überlassen, uns vorzuschreiben, wie die Auflagen aussehen dürfen, damit sie den Betrieb führen." Außerdem könnte man der Bevölkerung der Region nicht erklären, warum in diesem Fall Grenzwerte „relativ locker" gehandhabt werden sollen, während sie im

Fall der umstrittenen Sonderabfallverbrennung mit einem Grenzwert von 0,1 Nano-gramm bei Dioxin sehr streng sein sollen.

Für Wirtschaftsminister Wolfgang Schüssel ist das Hammerer-Ansinnen schlicht „ein Witz": Es bleibe bei den Auflagen, ein Zurücknehmen „kommt nicht in Frage". Neue Filter, haben die Grünen nachgerechnet, „würden rund 200 Millionen Schilling kosten - also nur ein Bruchteil dessen, was bei irrwitzigen AMAG-Auslandsabenteu-ern verpulvert worden ist", steht für Klubobfrau Madeleine Petrovic (siehe auch Seite 3) fest. Das könne sich die AMAG auch heute leisten.

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