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Quer durch Österreichs Film

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Wer das ganze Jahr nichts vom österreichischen Kino mitbekommen hat, dem soll die Diagonale einen Überblick vermitteln, was sich in einem Jahr im heimischen Kino getan hat". So definiert Martin Schweighofer die Philosophie des Filmfestes in Salzburg.

Kritiklos wird das neue Festival nicht hingenommen. Der Leiter der Welser Filmtage, Reinhard Pyrker, des direkten Konkurrenzunternehmens der Diagonale, behauptet, daß das Konzept der

Diagonale von den Filmtagen übernommen sei und prognostiziert der nationalen Diagonale nach zwei Jahren ein Aufgehen in der internationalen Viennale wegen der konkurrenzierenden zeitlichen Nähe. „Das ist purer Schwachsinn", ärgert sich Schweighofer. „Das Konzept der Diagonale beruht auf dem der Landvermessung'." Die „Landvermessung" lief 1991 in den österreichischen Programmkinos und bot den neuen österreichischen Film von 1970 bis 1990 dar. „Ein fünfköpfiges Team stellte damals in einer strengen Auswahl

ein Programm zusammen. Genauso wählen die Kuratoren der Diagonale subjektiv die Filme für das Festival aus. Aus der Summe dieser Subjektivitäten ergibt sich dann wieder eine Art Objektivität", erklärt Martin Schweighofer.

Die Diagonale unterteilt sich in fünf Hauptbereiche: Spielfilm, Dokumentarfilm, Kurzfilm, Avant-Garde-Film und neue, sprich elektronische Medien. Neben diesen Hauptgebieten bietet die Diagonale die Retrospektive „Salzburg im Film" und den Ländervergleich Niederlande - Österreich.

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