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Ratio und Emotion

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(Kunstlerhaus, Graz, bis Ende Juni): Paul Klee in Graz. Zu seinem hundertsten Geburtstag hat Tilman Osterwold, Leiter des Wiirttembergischen Staatsmu-' seums, eine umfassende Retro-spektive zusammengestellt.

67 Graphiken und Aquarelle

(aus dem Privatbesitz von Klees Sohn Felix) vermitteln einen dichten Eindruck von Klees Uni-versalitat als Maler.

Obwohl Klee wahrend seines Studiums in Miinchen die kiinst-lerische Avantgarde seiner Zeit kennenlernte (Marc, Kandinsky, Macke), zeigen seine Arbeiten von Anfang an eine faszinierende Ei-genstandigkeit.

Klee, der 1933 als „Entarteter“ seine Lehrtatigkeit am Bauhaus aufgeben muBte, ist eine singu-lare Erscheinung in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Die befruch-tende Wirkung seiner Arbeit dau-ert - zumindest in unseren Brei-ten - bis in die Gegenwart fort, was nicht zuletzt auch durch die zwangsweise Kunst-Isolation wahrend des Dritten Reiches be-dingt ist: Unser Nachholbedarf an „Klassikern“ ist immer noch gewaltig.

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