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Reformen

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Die Vorherrschaft der Weißen wird zu Ende gehen.“ Südafrikas Außenminister Roelof „Pik“ Botha hat das nicht nur internationalen Nachrichtenagenturen erzählt, sondern gegenüber einigen Regierungen auch schriftlich festgehalten.

Internationale Sanktionen gegenüber Südafrika - so Botha — würden nur eine friedliche Lösung der Probleme Südafrikas verhindern.

Was bedeutet es konkret, daß „unsere Regierung jetzt die Permanenz der Schwarzen und auch die politischen Folgen davon akzeptiert“?

Der landesweite Ausnahmezustand wurde unlängst erst um ein Jahr verlängert. Boykottaufrufe zu den Gemeindewahlen im Oktober sind verboten. Südafrikanische Medien dürfen Äußerungen von Mitgliedern der seit Februar verbotenen 18 Organisationen nicht mehr zitieren.

Das Symbol des Kampfes gegen die Apartheid, Nelson Mandela, wird auch nach seinem 70. Geburtstag am 18. Juli in Einzelhaft bleiben. Für die „sechs von Sharpeville“, eine Frau und fünf Männer, Schwarze im Alter zwischen 24 und 32 Jahren, denen ein Mord vorgeworfen wird, gibt es trotz internationaler Proteste kaum noch Hoffnung.

Sind das Zeichen der Reform?

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