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Sicher im Winter

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E. W. Schediwy

Seit vierzehn Jahren findet alljährlich der Elan-Winter-Fahrerlehrgang statt. Begonnen wurde seinerzeit auf der Turracher Höhe, später übersiedelten die Kurse auf den in fast 2000 Meter Höhe gelegenen Falkertsee in Kärnten-oberhalb Patergässen-, wo Anfang des kommenden Jahres auch

die fünfzehnte Veranstaltung vor sich gehen wird; Anlaß genug, diesem Jubiläum besondere Beachtung zu schenken und nach ihrem Sinn zu fragen. Ein Blick in die Unfallstatistik gibt klare Antwort: 1980 wurden auf unseren Straßen 1742 Personen getö-

tet, weitere 240 erlagen den bei einem Verkehrsunfall erlittenen Verletzungen, so daß wir rund 2000 Verkehrstote zu beklagen haben. Dazu kommen noch 15.686 Schwerverletzte mit Dauerschäden, die oft bis zur lebenslangen Arbeitsunfähigkeit führen und etwa 47.000 Leichtverletzte, bzw. Personen mit nicht erkennbaren Verletzungen.

Abgesehen von dem unvorstellbaren Leid, welches sich hinter den Daten verbirgt, wurde die österreichische Volkswirtschaft durch die Unfälle geschädigt, Experten schätzen den Verlust auf zirka 27 Milliarden Schilling. Diese erschütternden Tatsachen führen uns zur Erkenntnis, daß der Lernprozeß im Straßenverkehr niemals aufhören darf und alles nur Mögliche getan werden muß, um die Nachschulung und die Vervollkomm-

nung der motorisierten Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Der Elan- Winter-Fahrerlehrgang ist eine der ganz seltenen Veranstaltungen, die dieser Notwendigkeit gerecht werden. Bei den Kursen liegt der Schwerpunkt der Ausbildung auf dem Gefahrentraining: Jeder Fahrzeuglenker soll die Grenzen der Manövrierbar- keit seines Fahrzeuges kennenlernen, auch deshalb, um im Straßenverkehr, besonders auf Eis und Schnee, sicher zu sein, daß er sich innerhalb dieser Grenzen bewegt.

Der Vollpensionspreis für eine Kurswoche beträgt 2800 S. Für den Lehrgang selbst ist vom Teilnehmer keine Gebühr zu entrichten, für sie kommen zur Gänze die Veranstalter auf: Neben Elan und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) sind das die Generalvertretung für Lada-Per-

sonenwagen (ÖAF-Gräf & Stift), die seit Jahren mit Erfolg die Übungsfahrzeuge zur Verfügung stellt, ferner Semperit, die u. a. für die richtige Bereifung sorgt, dann die Steyrische Kettenfabrik Pewag, welche alle Fahrzeuge winterfest ausrüstet, mit Schneeketten bestückt und die Teilnehmer im Anlegen letzterer unterweist, und schließlich der Beleuchtungsspezialist Hella, der die Schulfahrzeuge mit Funkgeräten ausrüstet.

Mit dem Winter-Fahrerlehrgang wird im Rahmen eines Winterurlaubes die einmalige Möglichkeit geboten, Sport und Verkehrssicherheitstraining sinnvoll und abwechslungsreich miteinander zu verbinden. Die Kurse dauern jeweils eine Woche, beginnen am 9. Jänner 1982, der gesamte Lehrgang endet am 6. März. Elan und die genannten Firmen, die durch ihre Großzügigkeit diese Kurse seit Jahren unterstützen, tragen wesentlich zur Hebung der Verkehrssicherheit speziell auf winterlichen Straßen bei.

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1959

Abreißkalender auf Rädern

Das Jahresende regt zu Bilanzen auf den verschiedensten Gebieten an. So wollen wir auch auf dieser Seite das zu Ende gehende Jahr überschlagen und gleichzeitig einen Ausblick auf das kommende wagen. Wir haben keineswegs die Absicht, mit statistischem Material aufzuwarten, sondern auch auf dem ein wenig hektisch wirkenden Kraftfahrzeugsektor sollte das Jahr mit einer besinnlichen Betrachtung ausklingen.Der Beginn des ablaufenden Jahres war gekennzeichnet durch das Schienenparkverbot, das, wie der Oberste Gerichtshof nunmehr festgestellt hat, eigentlich — wie vielfach vermutet —

1963

Olympia auf Rädern

Gespannt verfolgt die Öffentlichkeit die Vorbereitungen und die Trainingsarbeit der Wintersportler für die vom 29. Jänner bis 9. Februar 1964 in Innsbruck stattfindenden IX. Olympischen Winterspiele. Nur wenige jedoch machen sich Gedanken darüber, wieviel Arbeit, Mühe und Kosten in den technischen Vorkehrungen stecken, die seit Jahren im Gang sind, um z. B. einen glatten Ablauf des erwarteten Massenandranges zu gewährleisten. Das Organisationskomitee der Spiele hat gewisse Aufgaben Firmen anvertraut, die sich bei ähnlichen Gelegenheiten bereits bewährt hatten. So ist z. B. das dringlichste Vorhaben, die Schneeräumung, dem Mercedes- Benz-Zentralbüro in Österreich und der Daimler-Benz-AG übertragen worden, hat sich doch diese Organisation bereits vor fünf Jahren bei den Räumungen zu den FIS-Weltmeisterschaften in Badgastein außerordentlich gut bewährt. Auch damals stellte ferner Porsche als VW-Generalvertreter in Österreich einen Großteil des Fuhrparks mit dem Erfolg, daß heuer der ganze offizielle Transportdienst der Salzburger Porsche-Konstruk- tionen-KG übergeben wurde. Für die Treibstoffversorgung zeichnet ein Konzern mit weltweiten Erfahrungen, die Mobil Oil Austria, verantwortlich, die Beleuchtung und die Ton- und Schalltechnik liegen in den Händen von Philips, die Markierung der Wegweiser hat Semperit übernommen,

1967

... und wer führt durch?

Vor Pfingsten fand im Wiener Messepalast der VI. Weltkongreß für Kraftfahrtenedizin statt, der sich dadurch auszeichnete, daß er erstmalig Mediziner, Kraftfahrzeugtechniker und Verwaltungsjuristen zusammenbrachte und der Versuch unternommen wurde, das jetzt so aktuelle Thema der Sicherheit gemeinsam zu bearbeiten. In den Einleitungs-Vorträgen wandten sich die Mediziner gegen Schlagworte wie „Mörder am Volant“. Die meisten Verkehrsteilnehmer seien gut diszipliniert, die Rowdies seien die Ausnahme, aber leider sind wir alle überfordert. Das Schwergewicht bei den wissenschaftlichen

1970

Erfolgreiche Winterfahrerlehrgänge

Mehr als 1000 Motorfahrer haben bisher an den Winterfahrerlehrgängen der Elan teilgenommen, die im Interesse der Verkehrssicherheit in den Jahren 1968 und 1969 auf der Tur-racher Höhe durchgeführt wurden. Auch in dieser Wintersaison sind diese Kurse zusammen mit patronisierenden Firmen vom 10. Jänner bis zum 21. Feber abgehalten worden. Diesmal allerdings fanden sie am Falkert-see in Kärnten (Zufahrt über Feldkirchen und Patergassen) statt, dauerten jeweils eine Woche und verbanden automobilistische Belehrung mit Winterfahrpraxis und Skiurlaub. Die Kursteilnehmer zahlen nur den

1971

Erfolg der Elan-Winterfahrlehrgänge

Zum viertenmal fand im Rahmen der Elan- Winterfahrerlehrgänge auch ein Kurs für österreichische Motorjournalisten statt. Alljährlich werden auf einem hochgelegenen zugefrorenen See — früher auf der Turracher Höhe, jetzt auf dem Falkertsee in Kärnten, im Jänner und Februar Kurse abgehalten, die den Teilnehmern gegen geringes Entgelt wertvolle praktische Kenntnisse für die Fahrt auf Schnee und Eis vermitteln, durch Vorträge von Fachleuten das Wissen um gesetzliche Bestimmungen, um Erste Hilfe bei Unfällen vertiefen und gleichzeitig Gelegenheit zum Wintersport bieten. Elan könnte

Elan-Lehrgänge mit Fiat 127

Zum fünftenmal finden (diesmal vom 8. Jänner bis zum 4. März 1972) die Elan-Winterfahrerlehrgänge auf dem 2000 Meter hoch gelegenen Fal- kertsee in Kärnten statt. Die Kurse, die Wintersport mit praktischer und theoretischer Unterweisung über die Faihrkunst auf Schnee und Eis (und außerdem auch zum Beispiel das Montieren von Schneeketten) mit Vergnügen und Geselligkeit verbinden, erfreuen sich solcher Beliebtheit, daß sie bald nach dem Bekanntwerden der Termine aus- gebucht sind. Allein könnte die Elan die hohen Kosten solcher Kurse nicht bestreiten, seit Jahren sind es weitere, an

1972

Erweiterter Elan-Winterlehrgang

Alle Jahre wieder kommt der Elan-Winterfahrerlehrgang — und das ist gut so, trägt er doch dazu bei, die Verkehrssicherheit hierzulande zu heben. Zum sechstenmal in aufeinanderfolgenden Jahren wird zwischen dem 13. Jänner und dem 3. März 1973 auf dem 2000 Meter hoch gelegenen Falkertsee bei Patergassen in Kärnten ein jeweils einwöchiger Theorie- und Praxiskurs im Fahren auf vereisten Pisten abgehalten. Bisher haben etwa 2500 Personen mitgemacht, einige hundert kommen nun wieder hinzu und langsam wird die Gemeinde jener Fahrer immer größer, die sich auch auf winterlichen Straßen unter

Nicht kapitulieren — agieren

Vor fast fünf Jahren, zum Genfer Salon 1968, hatten etwas über zwei Dutzend Autokonstrukteure aus mehreren Ländern der Welt feierlich versprochen, sich der Sicherheit unserer Fahrzeuge besonders anzunehmen. Gewiß, manches ist sowohl in punkto aktiver als auch passiver Sicherheit geschehen. Einige Typen sind verkehrssicherer geworden, aber von einer koordinierten Aktion sieht man nichts, die berühmte „WP 29“ (eine Gruppe von Experten, die auf internationaler Ebene in Sachen Autosdcherheit arbeitet) hat noch keine spektakulären Ergebnisse gezeitigt. Kürzlich taten sich wieder—

1975

Nicht daheim und doch zu Hause

Im österreichischen Fremdenverkehr war 1974 — zum erstenmal seit 1967 — eine leicht rückläufige Tendenz zu verzeichnen. Die Übernachtungen in allen Fremdenverkehrsunterkünften nahmen um rund 2,5 Prozent auf knapp 100 Millionen ab. Dieses Ergebnis ist viel besser als in den meisten traditionellen Reiseländern; die wirtschaftlichen Rezessionserscheinungen, die infolge der sogenannten Energiekrise in einigen der wichtigsten Herkunftsländer des österreichischen Fremdenverkehrs auftraten, haben aber natürlich auch die Entwicklung in Österreich beeinflußt.Die geringfügige Abnahme der

Das makabre Roulette

Bereits vor dem Abklingen der großen Urlaubswellen, in verschiedenen Ländern durch unterschiedliche Ferienzeiten ausgelöst, steht fest, daß der Sommerreiseverkehr in Europa wieder eine steigende Zahl von Verkehrstoten gefordert hat. Doch schon in den vorangegangenen ersten fünf Monaten dieses Jahres starben angeblich 393 Menschen mehr auf den deutschen Straßen als im gleichen Zeitraum von 1974: Ein Anstieg von 7,8 Prozent. Die Bilanz der Verletzten erhöhte sich mit einer Zunahme von 6751 um 4,1 Prozent.

1977

Weihnachtstips in letzter Minute

In einer Anfang Dezember stattgehabten Pressekonferenz des Ver- kehrsministers Lausecker wurde festgestellt, daß die Zahl der Verkehrstoten bei uns in den ersten zehn Monaten des Jahres 1977 um 1,1 Prozent zurückgegangen ist, die Zahl der Verletzten jedoch um 3,2 Prozent zugenommen hat. Alljährlich sterben rund 2000 Menschen auf unseren Straßen. Diesem erschreckenden Blutzoll des Verkehrs entgegenzuwirken, ist Sinn und Zweck von Aktionen, die gerade jetzt, in der imfallträchtigen Zeit, von Behörden, Verbänden, Institutionen - etwa dem Kuratorium für Verkehrssicherheit -, aber auch von

1980

Winter-Fahrerlehrgänge auf zweitausend Meter Höhe

Wie notwendig eine Winterausbildung für unsere Kraftfahrer ist, bewiesen die rapid angestiegenen Verkehrsunfälle nach den ersten Schneefällen dieses Herbstes. Dazu kommt, daß Österreich in der Unfallstatistik von 12 OECD-Ländern mitKurse erstrecken sich jeweils über den Zeitraum einer Woche, beginnen am 10. Jänner 1981 und enden am 28. Februar. Anmeldeschluß für alle Kurse ist der 30. November d. J. Die Ausschreibungen mit Anmeldeabschnitt liegen bei allen Elan-Tankstellen auf. Wer mehr über die Lehrgänge wissen möchte, kann dies bei Tag und Nacht unter der Wiener Kurznummer 1588

1988

Umwelt & Lebensqualität

TempolimitTempolimits bringen nichts. Wer langsamer fährt, ist nämlich länger unterwegs.Angaben über Treibstoffersparnis beziehen sich stets auf Strecken und nicht auf Fahrzeiten. Wer schneller unterwegs ist, verbraucht mehr Benzin, erzeugt also mehr Abgase, die wegen der höheren Verbrennungstemperatur giftiger sind.Ein Versuch auf der Strecke Wien—Wels—Leoben—Semmering —Wien (597 Kilometer) illustrierte dies: Der VW-Golf, der sich an die derzeit vorgeschriebenen Tempogrenzen hielt, benötigte zwar um acht Prozent weniger Zeit, als ein gleicher Wagen, der nur Tempo 80 auf

1993

Sicher im Winter

E. W. Schediwy

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Abreißkalender auf Rädern

Olympia auf Rädern

... und wer führt durch?

Erfolgreiche Winterfahrerlehrgänge

Erfolg der Elan-Winterfahrlehrgänge

Elan-Lehrgänge mit Fiat 127

Erweiterter Elan-Winterlehrgang

Nicht kapitulieren — agieren

Nicht daheim und doch zu Hause

Das makabre Roulette

Weihnachtstips in letzter Minute

Winter-Fahrerlehrgänge auf zweitausend Meter Höhe

Umwelt & Lebensqualität

Muskeln brauchen Balance

Verzichtet öfter auf das Auto!

Keine Toten mehr im Straßenverkehr - eine Utopie?

Naturschneegebiete: Wo Schnee nicht aus Kanonen schießt

E. W. Schediwy

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