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Sigmund Freuds Winterwohnung

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Fast ein halbes Jahrhundert, nämlich von September 1891 bis Juni 1938, lebte und arbeitete Sigmund Freud in der Berggasse 19 im neunten Wiener Gemeindebezirk. Kein Wunder also, daß dieser Geburtsort der Psychoanalyse legendär wurde. Zuerst mußte er ein Stockwerk hinaufgehen, wenn er von der Praxis in die Wohnung wollte. Doch ab 1908 bewohnte er den ganzen Mezzanin, das heißt die Wohnungen Nummer fünf und sechs.

Festgehalten - und damit für das mittlerweile entstandene Sigmund-Freud-Museum erst rekonstruierbar gemacht - hat das alles ein Fotograf namens Edmund Engel-man, der im Auftrag von Freuds Freund August Aichhorn wenige

Wochen bevor der Professor emigrieren mußte, dort fotografiert hat. Um die Welt gegangen ist natürlich das Bild von der Couch. Doch der vorliegende Band gibt noch viel mehr Einblick in Freuds Lebens- und Arbeitsräume. Eine kulturhistorische Einleitung von Inge Scholz-Strasser und eine nachgestellte Schilderung des Fotografen, wie es zu diesem Auftrag kam, ergänzen die Fotos, die hochinteressant, aber kein Ersatz für eine Auseinandersetzung mitFreudoder der Psychoanalyse sind.

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