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Späte liebe

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C. S. Lewis (1898 bis 1963) ist im deutschen Sprachraum kein Unbekannter mehr. Den Liebhabern der „Phantasy-Literatur“ ist seine „Phantastische Trilogie“ ein „Muß“, die sieben Bände seiner Kinderbuchreihe, die im geheimnisvollen Land Narnia spielen, liegen auf deutsch vor. Seine glänzenden Essays zu religiösen, ethischen und apologetischen Fragen haben ihn längst zu einem Klassiker der christlichen Literatur gemacht.

In „Überrascht vor Freude“ hat C. S. Lewis seinen Lebensweg und vor allem seine Bekehrung zum Glauben selber dargestellt. Ahnte der damals siebenundfünf zigjährige Junggeselle, daß ihn noch eine andere „joy“ überraschen sollte? Wie es zur späten Liebe zwischen dem berühmten Oxforder Professor für Literatur und der jüdischen Amerikanerin Joy Davidman, Ex-Kommunistin, Konvertitin und Schriftstellerin kam, zu einer intensiven, glücklichen Ehe, die von Anfang an von Joys“ Krebserkrankung überschattet war und die C. S. Lewis, nach nur vier Jahren Ehe, in einem Meer von Trauer zurückließ - das alles schildert die einfühlende Biographie von Brian Sibley.

Beider Lebensweg wird gesondert nachgezeichnet, bis sich ihre Wege begegnen, zuerst über die Joys“ Konversion bestimmende Lektüre seiner Bücher, dann durch einen wachsenden Briefwechsel, bis zur entscheidenden Begegnung in Oxford. C. S. Lewis“ Werk fand in dieser Liebe seine reifste Entfaltung.

Die Trennung sollte nicht lange dauern. Drei Jahre nach Joys“ Tod war auch Lewis am Ziel der Reise.

SPÄTE LIEBE. C. S. Lewis und Joy Davidman. Von Brian Sibley. Brunnen-Verlag, Basel-Gießen 1987. 182 Seiten, öS 187,20.

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