Neustart – und ein Wunsch ans Christkind

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Darf man darüber ernüchtert sein, wie offensichtlich übereilt da vordergründig nach den Besten der Besten gesucht wurde, während die kaum verborgene Agenda hieß, verlorengegangenes föderales Terrain um fast jeden Preis zurückzuerobern?

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Darf man darüber ernüchtert sein, wie offensichtlich übereilt da vordergründig nach den Besten der Besten gesucht wurde, während die kaum verborgene Agenda hieß, verlorengegangenes föderales Terrain um fast jeden Preis zurückzuerobern?

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Diese „Gegenreformation“ war wohl eine der schnellsten aller Zeiten. „Zack, zack, zack“. Wenige – allzu wenige – Stunden nach dem Rückzug des 35-jährigen Altkanzlers hatten die Bundesländer-Fürst(inn)en mit Kurzens eilig gekürtem Nachfolger Karl Nehammer bereits eine Ministerliste ausgebosselt. Alexander Van der Bellen hatte kaum Gelegenheit, Luft zu holen, und konnte erst nach der öffentlichen Verkündigung einmahnen, dass Sorgfalt und Qualität bei der Auswahl von allerhöchsten Staatsdienern eine gewichtige Rolle spielen sollten. Da war es aber schon zu spät. Dabei hätten wohl auch die Unduldsamsten akzeptiert, dass nach den doch überraschenden Rücktritten in den Schlüsselressorts Finanzen und Bildung und dem Erfordernis der Neubesetzung des heiklen Innenministeriums die gewissenhafte Auswahl von Nachfolger(inne)n noch einige Tage mehr benötigt hätte.

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