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Traumwandelnd im Unbewußten

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Auch Alltägliches, wie die Erinnerung an eine Fahrt durchs Rhö-netal mit den durch Regenfälle angeschwollenen Gebirgsbächen, hat im mehr als 9.000 Einzelarbeiten umfassenden Werk von Paul Klee seinen Niederschlag gefunden. Ein neuer Auswahlband bietet einen repräsentativen Querschnitt durch die Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen. Paul Klee (1879-1940), dem Kubismus, Konstruktivismus und Surrealismus nahestehend aber keinem von ihnen zuzuordnen, betrachtete die Kunst als „ein Abbild der Schöpfung“ . Den geheimen Rhythmus des Lebens, der unter der äußeren Erscheinung der Dinge liegt, wollte er sichtbar machen, dafür waren ihm auch Sprache und Musik - er spielte bis an sein Lebensende Geige -Ausdrucksmittel.

Anschaulich beschreibt der Freund und Kunsthistoriker Will Grohmann den Lebenslauf des Künstlers im Blick auf dessen innere Entwicklung, zahlreiche Abbildungen veranschaulichen diese.

PAUL KLEE. Einleitungsessay und Werkinterpretationen von Will Grohmann. DuMont-Verlag, Köln 1989. 128 Seiten, 40 Färb- und 60 Schwarzweißabb., Ln., öS 280,80.

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