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Viel Obst, wenig Brot

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Gentechnisch veränderte Lebensmittel werden von einem Großteil der Österreicher abgelehnt. Das hat das Volksbegehren eindrucksvoll gezeigt. Was die Österreicher aber sonst noch an Lebensmitteln eher ablehnen beziehungsweise was hierzulande besonders gerne gegessen wird, das analysierte eine Studie über das Konsumverhalten in den 17 EU-Staaten, im Auftrag der schwedische Zeitschrift „Supermarket".

Überraschendes Ergebnis: die Österreicher essen im Vergleich zu anderen EU-Bürgern überdurchschnittlich viel Obst, drei Mal mehr als etwa in Großbritannien. Beim Brot-Verbrauch liegen wir hingegen weit abgeschlagen an letzter Stelle. In dieser Warengruppe ist Griechenland Nummer eins. Dort wird die viereinhalbfache Menge verzehrt. Ebenfalls den letzten Platz belegen die Österreicher beim Konsum von Frischfisch kaum verwunderlich als Binnenland. Wir essen allerdings vier Mal weniger Fisch als der durchschnittliche EU-Bürger. Wenig Begeisterung zeigen die Österreicher auch beim Konsum von Tiefkühlkost, Konserven, Teigwaren und Käse. Im Spitzenfeld liegen wir hingegen in den Warengruppen Fleisch, Bier, Kaffee und Wein. Beim Bier-Trinken überholen uns nur die Deutschen und Iren. Im Nachbarland Italien wird fast sechs Mal weniger Bier konsumiert.

Eine Studie des Marktforschungsinstitutes Fessel&GfK hat sich mit den Einstellungen und Sorgen der österreichischen Konsumenten zu ihren Lebensmitteln beschäftigt. Das Ergebnis: die Österreicher sind mehrheitlich mit der Ernährung zufrieden. Nur jeder zehnte ist unzufrieden und will seine Ernährungsgewohnheiten ändern.

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