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Volksfrömmigkeit

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Im Trend des neuen Interesses der Geschichtswissenschaften für den Alltag des „kleinen Mannes“ wendet sich der vorhegende Sammelband dem Phänomen der „Volksfrömmigkeit zu“. In acht wissenschaftlich fundierten Beiträgen mit im einzelnen recht unterschiedlichen Akzentsetzungen spannt sich der Bogen von der Antike (Ägypten, Griechenland, Rom) über das christliche Mittelalter bis zu Barock und Pietismus im Europa der Neuzeit

Intention des Werkes ist jedoch nicht die zusammenhängende Darstellung einer Entwicklungsgeschichte oder einfach die Beschreibung unterschiedlicher Frömmigkeitsformen, vielmehr die Einordnung des jeweiligen Befundes in weitere kultur- wie kirchenhistorisch interessante Perspektiven. Hier reicht das Spektrum vondistanziert-sachlicher Faktenerhebung bis zu engagiert-kritischer Durchleuchtung einzelner Phänomene in der christlichen Frömmigkeitsgeschichte.

Ein interessantes Buch sowohl für den kulturhistorisch Interessierten, aber auch für einen Leserkreis, dem Frömmigkeit und Kirchlichkeit nicht a priori deckungsgleiche Begriffe sind.

VOLKSFRÖMMIGKETT. VON DER ANTIKE BIS ZUM 18. JAHRHUNDERT. Heraufgegeben von Hubert Ch. Ehalt. Verlag Böhlau, Wien/Köln 1989.33 SW-Abbildungen, 266 Säten, öS 320-,

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