Werbung
Werbung
Werbung

Nach langem wieder nicht nur Wochenende. Sondern: Saunawochenende. Was nach Wellness klingt, ist es auch, aber noch viel mehr dazu. Es bedeutet nicht nur gemeinsam Sport machen und gemeinsam schwitzen, sondern auch: sich mit Freunden bei Freunden treffen, kleine Kinder, die mittendrin sind, erwachsene Kinder, die empört sind, wenn sie nicht rechtzeitig über den Termin informiert wurden, sich nach drei Monaten ein gegenseitiges Update geben und sofort wieder vertraut sein – seit mittlerweile 30 Jahren. Klingt nach Freundschaft fürs Leben.

Dazwischen natürlich immer wieder: essen, und zwar hervorragend essen. Pro Mahlzeit gefühlte 2000, real vermutlich 3000 Kalorien. Und dazwischen zu Korrekturzwecken die vorwissenschaftliche Arbeit einer angehenden Maturantin lesen.

Thema: Fasten. Die heilende Kraft des Verzichts, des freiwilligen Verzichts auf Nahrung wohlgemerkt. Auf Begriffe wie 1:0 oder 16:8 stoßen, die nichts mit Fußballergebnissen zu tun haben, sondern mit verschiedenen Spielarten der Askese: Da gäbe es Intervallfasten mit einem Tag essen und einem Tag darben; oder 16 Stunden fasten und acht Stunden essen; oder eine längere Fastenperiode von mindestens einer Woche, am besten mit Einlauf und Meditation im Fastenhotel.

Studienergebnisse belegen, wie positiv sich Nahrungsverzicht auf den Organismus und die Psyche auswirkt, dass viele Krankheitssymptome sogar gänzlich verschwinden. Bei einer dieser Studien selbst teilgenommen zu haben, macht die Lektüre noch interessanter; nach Apfeltiramisu als Vorspeise.

Aber nach dem Saunawochenende kommt sicher auch noch ein Tag. 1:0. Vielleicht.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung