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Und wieder ist es da. Ein neues Jahr. Zumindest sagt es der Kalender. Und auf Gregor ist Verlass.Seinen Berechnungen zufolge liegt sogar ein neues Jahrzehnt vor uns und einen Tag mehr als sonst haben wir auch zur Verfügung. Das ist fast mehr als gut verdaulich – nach Weihnachtstruthahn mit Keksen und Silvestersekt mit Lachs.

Silvester wie jedes Jahr ruhig mit Freunden verbracht. Und jetzt dasitzen und überlegen, welcher Neujahrsvorsatz es diesmal sein soll. Vielleicht sogar fürs ganze Jahrzehnt? Erschwerend dabei ist, dass die letzten drei Silvester eher unterdurchschnittlich fröhlich waren: Krebsdiagnose, Rezidiv, Chemotherapie – nicht gerade die drei Schlagwörter, die man sich so wünscht. Und trotzdem waren sie bestimmend in den letzten Jahren.

Zusätzlich erschwerend wirkt, dass die Jahresvorsätze bislang die Halbwertszeit eines Wassertropfens auf der heißen Herdplatte hatten. Wehrlos gegen alles, was der Alltag bringt. Und schon Mitte Jänner oft dem inneren Schweinehund geopfert.
Doch zwischen den Jahren habe ich ein Zitat gelesen, das Vikor Frankl zugesprochen wird: „Man muss sich nicht alles von sich selbst gefallen lassen.“ Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, den guten Vorsätzen eine Chance zu geben? Dem inneren Schweinehund liebevoll, aber bestimmt zu begegnen, ihn trotz Suppenkomas und Stresses regelmäßig ausführen und ihm die Natur zeigen? Oder ihn mit Büchern statt mit dem Handy zu füttern? Und noch etwas gelesen im Weihnachtsurlaub, mehr Wunsch als Vorsatz eigentlich: „Möge die Zuversicht immer größer sein als die Angst!“

Ich glaube, das nehme ich. Gleich fürs ganze Jahrzehnt.

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