AKK oder: Die deutsche Dschungelshow

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Annegret ist ausgestiegen. Und man kann es verstehen. Wer Friedrich, Jens, Markus und Angela in der Neverending-Soap „CDU-Dschungel-Camp“ als Freunde hat, um gemeinsam mit ihnen Überlebenstraining zu betreiben und braune oder dunkelrote Würgeschlangen zu bekämpfen, der braucht keine Feinde mehr. Die ständigen Giftpfeile aus dem Blasrohr der „Werteunion“ haben Annegrets Stimmung wohl auch nicht gehoben – so viele Witze konnte sie als „Putzfrau Gretel“ in der Saarländer Karnevals-Show gar nicht machen.

Nach dem Motto „Ich bin doch kein Star. Holt mich hier raus!“ hat Annegret nun also die Reißleine gezogen – und dem Publikum, das die CDU-Dschungel-Show seit Monaten mit ganz viel Popcorn und ein wenig Ekel verfolgt, zum Abschied eine knifflige Frage gestellt: In welche Richtung wollt ihr jetzt marschieren? Weiter ab durch die Mitte? Oder nach der nächsten Liane rechts? Auch sprachlich sorgt Annegrets Adieu in der deutschen Unterhaltungsbranche für Verwirrung: „AKK“ stand bisher offiziell für „Annegret kann Kanzler“. Aber nun? „Angela kann Konkurrenz“? „Alpha kann keiner“? oder „Alle können nur kritisieren“? Einschalten und dranbleiben!

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