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Es ist wie in einem Top-Restaurant: Die Speisekarte bietet so viele Höhepunkte, dass es fast schon zum Verzweifeln ist. Nichts von diesem Gaumenspiel sollte man verpassen; die Entscheidungsnot ist groß. Da ist etwa die abgekochte FPÖ, „fair, sozial, heimattreu“: Mit schmerzhaftem Chili (Kickl) und künstlichem Honig (Hofer) lockt sie mit dem Charme eines chinesischen Süß-Sauer-Gerichts. Die SPÖ hat vorgekaute Leckerbissen für alle Geschmäcker parat; mit ihr siegt leicht verdaulich „die Menschlichkeit“. Die NEOS bieten Nouvelle Cuisine mit frischen Zutaten: Sie wollen „Umwelt und Wirtschaft verbinden“ und beim Gourmet-Dinner bereits „an Übermorgen denken“. Ex-Kanzler Kurz serviert diesmal extra auch für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung: „Wer Kurz will, muss Kurz wählen.“ Bei all seiner Kochkunst ist er einer, der stets „am Boden bleibt“ und „unsere Sprache spricht“. Aber halt, das kann doch einer noch besser! Das steirische Urgestein Werner Kogler speist selbst gern deftige Wirtshauskost, während seine Partei auf hochwertigen Veganismus setzt. Auch das verspricht eine schmackhafte Mischung zu sein. Na dann prost Mahlzeit!

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